Umstrittene Testfahrten: Fia eröffnet Verfahren gegen Mercedes
Archivmeldung vom 06.06.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Foto: Morio
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.
Der Formel-1-Rennstall Mercedes und der Reifenhersteller Pirelli müssen sich nach den umstrittenen Testfahrten vor dem Gericht des Automobil-Weltverbands Fia verantworten. Das teilte die Fia am Mittwochabend mit. Mitte Mai hatten die beiden Mercedes-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton Reifen von Pirelli bei einem dreitägigen 1.000-Kilometer-Test ausprobiert und dabei ihre aktuellen Boliden verwendet.
Testfahrten sind während der laufenden Formel-1-Saison eigentlich verboten. Der Reifenhersteller verweist jedoch auf eine Vereinbarung mit der Fia, wonach er mit jedem Formel-1-Wagen pro Jahr 1.000 Testkilometer abspulen dürfe.
Bereits im März 2012 seien deshalb Einladungsschreiben per E-Mail an alle Formel-1-Teams raus gegangen. Weder die Fia noch Teams wie Ferrari, Sauber, Toro Rosso oder Red Bull wissen allerdings etwas von dieser E-Mail.
Quelle: dts Nachrichtenagentur