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Wahltrend: Union verliert wieder, AfD bei 8 Prozent

Archivmeldung vom 17.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Nach den erneut aufgeflammten Unstimmigkeiten innerhalb der Union über das Vorgehen in der Flüchtlingsfrage rutschen CDU/CSU wieder ab: Im stern-RTL-Wahltrend verliert die Union im Vergleich zur Vorwoche zwei Prozentpunkte und kommt jetzt abermals auf 36 Prozent. Die SPD dagegen kann ihre 25 Prozent behaupten wie die Grünen ihre 10 Prozent, während die Linke zulegt auf 9 Prozent. Die FDP bleibt bei 5 Prozent, die AfD gewinnt einen Punkt hinzu auf 8 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen 7 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt weiterhin 32 Prozent.

"Dass angesichts des Terrors in Paris die Zustimmung für die fremdenfeindliche und im Kern rechtsradikale AfD nun noch weiter steigt, ist nach den Erfahrungen mit früheren Attentaten eher unwahrscheinlich, weil sich das Wahlvolk dann lieber hinter den großen Parteien vereint", sagt Forsa-Chef Manfred Güllner. "Wenn aber CSU-Politiker wie Seehofer oder Söder weiter die Anschläge in Paris mit der Flüchtlingskrise verknüpfen, könnte das die AfD durchaus noch stärker machen."

Bei der Kanzlerpräferenz - wenn also die Spitze des Kanzleramts direkt gewählt werden könnte - verliert Angela Merkel im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt, während SPD-Chef Sigmar Gabriel einen dazugewinnt. Mit 45 Prozent - ihrem niedrigsten Wert in diesem Jahr - liegt Merkel jetzt noch 28 Prozentpunkte vor Gabriel mit 17 Prozent. Dabei klafft der Rückhalt von Angela Merkel bei den Anhängern von CDU und CSU immer weiter auseinander: Während sich 87 Prozent der CDU-Anhänger sich für Merkel entscheiden würden, sind es bei den CSU-Anhängern nur noch 52 Prozent.

Auch bei der politischen Kompetenz - welche Partei also mit den Problemen in Deutschland am besten fertig wird - verliert die Union nach den erneuten Unstimmigkeiten zwei Punkte und kommt nur noch auf 23 Prozent. Der SPD trauen nun wieder 10 Prozent der Wahlberechtigten zu, mit den Problemen in Deutschland am besten fertig zu werden. 60 Prozent - ein Punkt mehr als in der vergangenen Woche - trauen eine solche politische Kompetenz keiner Partei zu.

Datenbasis Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 9. bis 13. November 2015 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2504 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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