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Ministerpräsident Weil nennt dritte Corona-Welle "brandgefährlich"

Archivmeldung vom 22.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
(Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat die dritte Corona-Welle als brandgefährlich bezeichnet und um Verständnis für die Rücknahme von Lockdown-Lockerungen geworben. "Die Situation ist ernst", sagte Weil dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Montagausgaben).

Die dritte Welle sei da. Die Zahl der Neuinfektionen wieder zu drücken, werde dieses Mal weit schwieriger als im Frühjahr oder Herbst, warnte er. "Die dritte Welle wird durch ansteckendere Virusmutationen getrieben und trifft auf eine Corona-müde Bevölkerung - das macht sie so brandgefährlich." Für weitere Öffnungsschritte sehe er aktuell keine Spielräume, sagte Weil. "In dieser brisanten Situation stur den Öffnungsplan abzuarbeiten, wäre verantwortungslos", sagte er.

Stattdessen müssten Öffnungsschritte zurückgenommen werden, wenn die Inzidenz über 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen steige. "Niedersachsen wird die beschlossene Notbremse ziehen, und ich rate allen, das auch zu tun", sagte Weil. Der Vorsitzende der Jungen Union, Tilman Kuban, warf Bund und Ländern vor, jungen Menschen nicht genügend Raum in der politischen Debatte zu geben. "Die junge Generation steht bei der Ministerpräsidentenkonferenz mal wieder nicht auf der Tagesordnung", so Kuban. Derzeit m üssen Bewerbungsunterlagen erstellt, Schuleingangsuntersuchungen gemacht oder Abschlussprüfungen geplant werden. "All das findet nicht statt", sagte er mit Blick auf geschlossene Schulen. Gleichzeitig seien tiefgreifende und langfristige psychische Folgen absehbar. Kuan forderte: "Neben den berechtigten Interessen der Wirtschaft und dem Schutz der älteren Generation braucht die Jugend jetzt Platz in den politischen Debatten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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