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Bartsch verlangt Transparenz bei Strom-Importen

Archivmeldung vom 19.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Dietmar Bartsch  (2021)
Dietmar Bartsch (2021)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende der Linke-Fraktion im Bundestag, Dietmar Bartsch, fordert die Bundesregierung auf, bei Stromimporten für Klarheit über die dabei genutzten Energiequellen zu sorgen. "Es kann nicht sein, dass jeder Stromanbieter in der Lage ist, seinen Strommix transparent zu machen, aber die Bundesregierung nicht weiß, welcher Strom nach Deutschland importiert wird", sagte Bartsch der "Welt".

Bartsch weiter: "Es wäre Klimaheuchelei, wenn wir in Deutschland aus Atom und Kohle aussteigen, um dann zum Beispiel aus Frankreich oder Polen weiter Atom- und Kohlestrom zu importieren." Auf eine Anfrage der Linken hatte das Bundesministerium für Klimaschutz erklärt, eine Aufschlüsselung der Energieträger, die die Basis für importierten Strom bildeten, sei im eng verflochtenen "europäischen Stromverbundsystem nicht möglich".

"Die Bundesregierung muss öffentlich machen, aus welchen Quellen Strom importiert wird. Robert Habeck sollte ein Stromimportregister einführen. Wir brauchen Transparenz und Ehrlichkeit beim Klimaschutz", erklärte Bartsch dazu. Deutschland exportiert Strom, muss aber bei Windflauten und geringer Sonnenscheindauer Strom in Nachbarländern zukaufen. Hauptlieferanten waren zuletzt Dänemark, Frankreich, die Niederlande und die Schweiz. In Frankreich wird Strom zu einem großen Teil aus Atomkraft erzeugt, in den Niederlanden aus Gas und Steinkohle.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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