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"nd Der Tag": Rechtsextremismusexperte Begrich rät zu Vorbereitung auf möglichen AfD-Erfolg auf kommunaler Ebene

Archivmeldung vom 23.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
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Bild: AfD Deutschland

Der Rechtsextremismusexperte David Begrich rät der Politik zur Vorbereitung auf den Fall, dass die AfD in Ostdeutschland erstmals den Posten eines Landrats oder Oberbürgermeisters erringt. "Der Tag ist nicht mehr fern", sagte er der in Berlin erscheinenden Zeitung "nd. DerTag" (Mittwochausgabe). Bei der Landratswahl im brandenburgischen Landkreis Oder-Spree war ein Bewerber der AfD kürzlich in der Stichwahl nur äußerst knapp unterlegen. Begrich, der bei der Arbeitsstelle Rechtsextremismus des Miteinander e.V. in Magdeburg arbeitet, hält es indes nur für eine Frage der Zeit, bis die AFD einen derart prestigeträchtigen Erfolg erringt. "Sie hielte dann in der institutionellen Demokratie einen Zipfel der Macht in der Hand", sagte er und fügte hinzu, das wäre ein "wesentlicher Schritt hin zur weiteren Etablierung der AfD". Nach Ansicht Begrichs ist die "Normalisierung" der AfD als rechtsextremer Partei im Osten der Bundesrepublik abgeschlossen.

Mit Blick auf die im Jahr 2024 anstehenden Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen, wo die AfD jeweils Hochburgen hat und darauf spekuliert, stärkste Partei zu werden, räumte Begrich ein, das bereite ihm Sorge. "Manche sagen ja: In Italien oder bei der FPÖ in Österreich sieht man, dass Rechtsradikale, wenn sie an der Macht sind, doch nicht mit dem Kopf durch die Wand gehen können. Das mag stimmen", betonte er: "Aber die Veränderung in der Gesellschaft sind für Minderheiten dennoch derart gravierend, dass ich denke: So darf die Zukunft unserer demokratischen Kultur nicht aussehen."

Quelle: nd.DerTag / nd.DieWoche (ots)

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