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Erbschaftsteuer-Aufkommen 2013 deutlich gestiegen

Archivmeldung vom 27.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: GG-Berlin / pixelio.de
Bild: GG-Berlin / pixelio.de

Die 16 Länderfinanzminister haben im abgelaufenen Jahr 7,6 Prozent mehr Erbschaftsteuer als im Vorjahr eingenommen. Dies berichtet das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) unter Verweis auf Daten aus dem Bundesfinanzministerium. Es war demnach der stärkste Anstieg des Erbschaftsteueraufkommens seit 2008. Mit 4,63 Milliarden Euro bescherte das Jahr 2013 die zweithöchsten Erbschaftsteuereinnahmen, die die Finanzämter zwischen Flensburg und dem Bodensee jemals verbuchten.

Allerdings sind die Einnahmen extrem ungleich verteilt: Bei keiner anderen Steuer gibt es eine vergleichbar große Bandbreite beim Pro-Kopf-Aufkommen. So leben in den fünf neuen Ländern zwar 14 Prozent der Einwohner, doch nur 1,6 Prozent des Erbschaftsteueraufkommens landete dort. Mit 78 Millionen Euro war das Gesamtaufkommen in Ostdeutschland sogar noch um zwei Millionen Euro niedriger als im Jahr zuvor.

Selbst die Biersteuer ist für die Ost-Finanzminister wichtiger als die Erbschaftsteuer. So nahm im letzten Jahr beispielsweise Thüringens Finanzminister Wolfgang Voß (CDU) lediglich fünf Euro je Einwohner Erbschaftsteuer ein, während das Pro-Kopf-Aufkommen der Biersteuer immerhin zwölf Euro betrug.

Ganz anders ist die Lage in den wohlhabenden Bundesländern im Westen der Republik. Jeder Hamburger überwies im Schnitt 98 Euro Erbschaftsteuer an Finanzsenator Peter Tschentscher (SPD), jeder Bayer zahlte rein rechnerisch 86 Euro an sein Finanzamt. Baden-Württemberg freute sich über immerhin 75 Euro Erbschaftsteuer von jedem Einwohner.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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