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Gröhe sieht Wulff als Angebot an junge Leute und als Politik-Erklärer

Archivmeldung vom 03.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hermann Gröhe Bild: Laurence Chaperon
Hermann Gröhe Bild: Laurence Chaperon

Bundespräsident Christian Wulff sei ein gutes Angebot, um "Distanzen zu überwinden zwischen Politik und vielen Menschen in diesem Lande", glaubt CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe. In einem Video-Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" zeigte sich Gröhe zuversichtlich, dass es Wulff gelingen könne, mit seiner großen Erfahrung aus politischen Wahlämtern heraus "Brücken zu bauen" und auch politische wie ökonomische Prozesse den Bürgern zu erläutern.

"Und da mich die Frage umtreibt, wie wir junge Leute stärker wieder an die Politik heranführen, glaube ich, dass da auch das Lebensgefühl eines etwas jüngeren Staatsüberhaupts überkommen kann und ein Gesprächsangebot ist für junge Leute", ergänzte Gröhe.

Angesichts der fehlenden schwarz-gelben Mehrheit in zwei Wahlgängen beklagte Gröhe den heimlich vorgetragenen Protest aus den eigenen Reihen. Natürlich verböten sich bei einer geheimen Wahl Kategorien wie ,Abweichler' oder ,feige'", betonte Gröhe. Aber es gehöre seiner Ansicht nach schon dazu, "wenn man Zweifel am Kandidaten hat - das, glaube ich, hatten sehr wenige allenfalls - wenn man einen anderen Kandidaten wählen will oder wenn man Unmut bekunden will, dass man das vorher deutlich macht".

Am Ende bleibe aber, dass Schwarz-Gelb im dritten Wahlgang gezeigt habe: "Das Wahlverhalten der Linkspartei war nicht wahlentscheidend." Angesichts der von Joachim Gauck vorgenommenen klaren Abgrenzung von der Linkspartei nannte es Gröhe "beschämend", dass SPD-Chef Sigmar Gabriel und Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin in kleinen Gesprächen und über das Fernsehen doch "um die Stimmen der Rot-Roten, der Dunkelroten, geworben" hätten. "Man wollte hier in der Wahl des Staatsoberhaupts eine rot-rot-grüne Mehrheit und das bei einem Kandidaten, wie Joachim Gauck. Das war eher peinlich", sagte Gröhe. 

Quelle: Leipziger Volkszeitung

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