Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Habeck beklagt mangelnde Innovationsfreundlichkeit Deutschlands

Habeck beklagt mangelnde Innovationsfreundlichkeit Deutschlands

Archivmeldung vom 07.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Verbote (Symbolbild)
Verbote (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) beklagt eine mangelnde Innovations- und Investitionsfreundlichkeit Deutschlands. "Wir sind nicht auf Kurs", sagte Habeck am Mittwoch auf der Digitalmesse "Republica" in Bezug auf die Herausforderungen der Energiewende und des Klimawandels.

"Wenn es nicht gelingt, eine Mehrheitsfähigkeit herzustellen, dann wird es nicht funktionieren." Die GEG-Novelle sei ein entscheidender Schritt, die Emissionen der Bundesrepublik zu reduzieren: "Ein Drittel der fossilen Energien, die Deutschland verbrennt, verbrennen wir im Heizbereich." Am Ende könne die Politik die Herausforderungen jedoch nicht alleine bewältigen. "Dafür haben wir viel zu spät angefangen", so Habeck. Es brauche eine höhere Bereitschaft gegenüber Innovationen und Investitionen.

"Wir bewegen uns weg von einer gesellschaftlichen Mehrheit für Veränderung." Diesbezüglich sei man zu einem früheren Zeitpunkt schon einmal weiter gewesen als momentan, so der Minister. "Wenn es nicht gelingt, eine Mehrheitsfähigkeit herzustellen, dann wird es nicht funktionieren." Habeck beklagte zudem die Art und Weise, in der die Debatte um das Heizungsgesetz in den letzten Monaten geführt wurde. Der Diskurs sei ab einem gewissen Zeitpunkt so aggressiv und laut gewesen, dass die "relevanten Zwischentöne" nicht mehr zu hören gewesen sein. "Was ich damit sagen will ist, wenn sich alle nur anbrüllen, kriegen wir es nicht hin."

In Bezug auf den ausstehenden Bundeshaushalt 2024 schloss Habeck Steuererhöhungen innerhalb der momentanen Legislaturperiode aus - wohlwissend, dass der Koalitionspartner FDP dabei nicht mitmachen würde. Er positionierte sich jedoch auch gegen die Sparpläne des Finanzministers Lindner (FDP): "In einer ökonomischen Schwächephase nicht zu investieren, verlängert nur die Schwächephase und wird uns klimapolitisch zurückwerfen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte urne in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige