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Entwicklungsminister will mehr Engagement gegen Wasserknappheit

Archivmeldung vom 22.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Gerd Müller (2019)
Gerd Müller (2019)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Videoporträt Bundesentwicklungsminister Gerd Müller" / Eigenes Werk

Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) mahnt zu mehr Engagement gegen die weltweite Wasserknappheit. "450 Millionen Kinder haben weltweit laut Unicef nicht genügend Wasser - jedes fünfte Kind", sagte Müller der "Rheinischen Post". "In der Coronakrise, in der Händewaschen noch wichtiger ist als sonst, ist das eine zusätzliche Gefahr."

Die Weltgemeinschaft müsse sich noch stärker engagieren, bis 2030 allen Menschen Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen. "Besonders in Flüchtlingslagern ist diese Arbeit überlebenswichtig", sagte Müller weiter.

"Im Krisenbogen um Syrien, wo Wasser ein knappes Gut ist, ist die Verteilung und Bewirtschaftung des Trinkwassers zentral, um Konflikten vorzubeugen. Dort konnten wir in den letzten Jahren elf Millionen Menschen mit sauberem Trinkwasser versorgen. Allein im großen Flüchtlingslager Zaatari in Jordanien wurde für 80.000 Menschen die Trink- und Abwasserversorgung ausgebaut." Der Wasserverbrauch weltweit wird sich Prognosen zufolge bis 2050 verdoppeln. Gleichzeitig steht wegen des Klimawandels vielerorts weniger Wasser zur Verfügung. "Wert des Wassers" ist daher das Motto des diesjährigen Weltwassertags am Montag. Als Beispiele aus der Entwicklungszusammenarbeit nannte Müller unter anderem Benin, wo für 200.000 Menschen in ländlichen Gebieten die Trinkwasserversorgung hergestellt wurde. In Südafrika unterstützt Deutschland die Modernisierung der Kläranlagen in Kapstadt. Dadurch werde die Menge des nutzbaren Wassers für Bevölkerung, Landwirtschaft und Industrie erhöht - gerade in Zeiten von zunehmenden Dürren eine wichtige Voraussetzung für eine klimaresiliente Wasserversorgung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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