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Bericht: Viele Bio-Betriebe panschen und tricksen

Archivmeldung vom 17.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Das deutsche staatliche Bio-Siegel
Das deutsche staatliche Bio-Siegel

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Mehrere Unternehmen, die in Deutschland Bio-Waren herstellen, versuchen offenbar systematisch, die Bio-Gesetze zu umgehen. Das berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit", die rund 500 bisher nicht veröffentlichte Dokumente ausgewertet hat. Diese Berichte und Statistiken verschiedener deutscher Landesbehörden geben demnach Einblick in gut 2.000 der etwa 50.000 deutschen Bio-Betriebe.

Sie zeigen, wie Bio-Unternehmer teilweise tricksen. Die Dokumente stammen von Behörden, die die privatwirtschaftlichen Kontrollstellen überwachen, die mindestens einmal im Jahr überprüfen, ob sich Bio-Betriebe an die Regeln von EU-Verordnungen halten. Die betroffenen Unternehmen panschen dem Bericht zufolge bei Lebensmitteln und pferchen Tiere in beengte Ställe.

Laut "Zeit" kaufen Bauernhöfe tonnenweise Obst, Gemüse, Getreide, Wein, Pflanzen, Futter und ganze Schweine und Kühe aus konventioneller Haltung, um sie anschließend als Bio-Ware zu deklarieren. Höfe, Bäckereien und Gastwirtschaften mischen konventionelle Produkte mit ökologischer Ware - und verkaufen beides als Bio. Landwirte belegen Ställe mit erheblich zu vielen Tieren und verwehren Hennen den Auslauf. Kühe stehen angebunden in Ställen statt auf der Weide. Ställe verschmutzen, Tiere erkranken und sterben unverhältnismäßig oft. Betroffen sind den Recherchen der "Zeit" zufolge alle Bereiche des vermeintlich ökologischen Handels: Einzelne landwirtschaftliche Betriebe genauso wie Restaurants, Großbäcker und Unternehmer, die Abokisten mit Obst und Gemüse bepacken. Beteiligt sind auch Betriebe, die sich dazu verpflichtet haben, nicht nur das Ökogesetz, sondern die noch strengeren Vorschriften einzuhalten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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