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Fette Mythen: Die Wahrheit übers Fett in unserem Essen

Freigeschaltet am 14.05.2025 um 09:07 durch Mary Smith
ernährung (Symbolbild)
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Image by Stefan Schweihofer from Pixabay

Fett im Essen - darüber kursieren viele Mythen. Dass Fett fett macht, zum Beispiel. Dass pflanzliche Fette besser als tierische sind. Oder dass Cholesterin grundsätzlich schädlich ist. Welche dieser Gerüchte stimmen - und welche nicht? Das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" gibt Antworten.

Gleich vorweg: Dass Fett fett macht, stimmt so nicht. "Wer genauso viel Energie aufnimmt, wie er braucht, wird nicht dick - egal, in welcher Form die Kalorien vorliegen", sagt Dr. Fabian Eichelmann vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke. Fett hat zwar mehr als doppelt so viele Kalorien pro Gramm wie Kohlenhydrate und Eiweiß. Fette liefern aber lebensnotwendige Fettsäuren und helfen, fettlösliche Vitamine aufzunehmen. Sie machen lange satt und sorgen - anders als Kohlenhydrate - nicht für eine Ausschüttung des Masthormons Insulin, das den Körper aufs Zunehmen programmiert. Das Wichtigste ist, gesunde Fette zu wählen.

Das ist in der Regel auch richtig. Denn Pflanzen haben mehr ungesättigte Fettsäuren, die gut für die Gesundheit sind. "Eine Empfehlung ist, eher ungesättigte statt gesättigter Fettsäuren zu sich zu nehmen", sagt Inga Asbeck von der Abteilung Ernährung und Verbraucherbildung der Europa-Universität Flensburg. "Das funktioniert automatisch, wenn man mehr pflanzliche Produkte isst." Besonders wertvoll sind Omega-3-Fettsäuren, die sich etwa in Leinsamen und Walnüssen wie auch in Raps-, Walnuss- und Leinöl finden. "Auch Fische enthalten häufig langkettige, ungesättigte Omega-3-Fettsäuren", erklärt Fabian Eichelmann im "Diabetes Ratgeber". Das gilt vor allem für fetten Kaltwasserfisch wie Lachs, Makrele oder Hering. Leider lagern sich in Fischen aber auch Schadstoffe aus dem Wasser ab. Eine Alternative sind Öle aus Krill und bestimmten Mikroalgen.

Cholesterin ist ein Fett, das in tierischen Lebensmitteln vorkommt. Und zu viel Cholesterin im Blut ist schlecht für die Gesundheit. So weit, so richtig. Aber: Den Großteil des Cholesterins stellt der Körper selbst her, er braucht es zum Beispiel für bestimmten Botenstoffe. "Das Cholesterin in der Nahrung ist nicht das eigentliche Problem", sagt Fabian Eichelmann. Bei den Blutwerten wird zwischen LDL- und HDL-Cholesterin unterschieden. Nur LDL fördert Gefäßverkalkungen und erhöht das Risiko für Krankheiten wie Herzinfarkt und Schlaganfall. Nach aktuellem Kenntnisstand steigt es besonders durch den Konsum von Transfettsäuren, die etwa in Fertigprodukten, Pommes oder Chips stecken.

Quelle: Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen (ots)

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