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Was braucht man zum 3D Drucken

Archivmeldung vom 24.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
3D Drucker
3D Drucker

Bild von Lutz Peter auf Pixabay

Die Faszination 3D Drucker lässt nicht nach. Immer mehr Menschen kaufen sich ein solches Produkt auch für den privaten Gebrauch. Online lassen sich viele Pläne kostenlos herunterladen oder man erstellt gleich ein komplett eigenes Konzept. So können dann individuelle Handyhüllen, Ersatzteile oder aber auch ganz eigen entwickelte Produkte für die eigenen vier Wände hergestellt werden.

Die Anschaffung ist nicht ganz billig, aber möglicherweise kann man dann, anstatt die Lego Bausteine zu kaufen, einfach eigene herstellen. Oder das Campingbesteck, den Lampenschirm und viele weitere Dinge. Mit einem eigenen 3D Drucker kann man kreativ werden und wirklich sinnvolle Gegenstände produzieren.

Welche Materialien verarbeitet der 3D Drucker

Eigentlich kann der Drucker alle Materialien schmelzen und dann drucken. Klassischerweise wird Kunststoff verwendet, da dieser schnell aushärtet und keine besonders hohen Temperaturen benötigt. Zudem kann dieser in die unterschiedlichsten Formen gebracht werden, was auch eine detailreiche und sehr genaue Produktion zulässt. So werden beispielsweise mittlerweile sogar Ohrstecker durch einen 3D Drucker produziert. Bislang haben vor allem Tüftler oder Bastler diese Methode verwendet, mittlerweile sind die Programme aber relativ einfach geworden, sodass jeder ein eigenes Objekt drucken lassen kann. Sinnvolle Einsatzgebiete sind beispielsweise neue Spielfiguren oder selbst entworfene Spielzeuge. Vor allem Kindern kann man damit eine große Freude machen. Wer nicht direkt mit dem Entwurf eines eigenen Produkts starten möchte, kann auch erst mal lernen, indem man sich kostenlose Vorlagen und Programme für den 3D Drucker herunterlädt.

Worauf sollte bei einem privaten 3D Drucker geachtet werden

Für den privaten Gebrauch braucht man natürlich keinen Drucker, der sogar Metall schmelzen kann und riesige Teile herstellt. Der 3D Drucker sollte einfach zu bedienen sein und relativ zügig arbeiten. Wenn man einen ganzen Tag lang warten muss, bis der Druck fertig ist, macht das Ganze wenig Spaß. Ein Einsteigermodell könnte zum Beispiel ein Gerät sein, für das relativ preiswert neues Ausgangsmaterial gekauft werden kann, da vor allem zu Beginn der ein oder andere Druck sicherlich nicht funktionieren wird. Zudem kann man sich ein wenig Inspiration holen, welche Druckverfahren es überhaupt gibt und was für Objekte damit gefertigt werden können. Das 3D Druck Start-up 3dhubs führt diesen Prozess übrigens auch online und On-Demand durch, sodass man gar keinen eigenen Drucker braucht.

Wie funktioniert ein 3D Drucker

Die Drucker bedienen sich einem additiven Verfahren. Dabei ist das Ausgangsmaterial als Granulat oder auch Stange verfügbar und wird dann abgewickelt und eingeschmolzen. Vorne aus der Düse kommt flüssiger Kunststoff, welcher dann auf eine Plattform aufgetragen wird. Dies geschieht Schicht für Schicht von unten nach oben, bis das Produkt fertig ist. Das Filament erstarrt relativ schnell, sodass das Objekt nach dem Druck direkt verwendet werden kann. Für die private Nutzung können All-in-One 3D Drucker empfohlen werden. Dabei muss nur das Material eingelegt werden und ein Programm eingegeben werden. Diese Daten werden entweder per WLAN, USB-Kabel oder USB-Stick übertragen. Die meisten Hersteller liefern direkt das Programm mit, mit dem die 3D-Druckdaten erstellt werden können. Manche Anbieter bieten sogar 3D-Scanner an, welche dann in Objekt in einem Druckraum scannen und anschließend drucken. So können beispielsweise Figuren produziert werden, die auf Grundlage des eigenen Körpers hergestellt sind. In jedem Fall sollten aber Anfänger darauf achten, dass das richtige Material verwendet wird. Ist die Düse nicht dafür geeignet kann diese anschließend verstopfen oder kaputt gehen.

Lohnt sich ein 3D Drucker für den privaten Gebrauch

Vor allem individuelle Objekte lassen sich sehr gut drucken. Das Potenzial der Geräte wird in den nächsten Jahren immer weiter steigen und es wird auch immer mehr Vorlagen geben. Im industriellen Bereich wird der 3D Drucker sicherlich noch sinnvoller eingesetzt werden können, hinsichtlich Ersatzteile oder dem medizinischen Nutzen, aber auch privat kann sich das 3D drucken für Einsteiger lohnen. So können defekte Gegenstände beispielsweise dadurch passgenau repariert werden und müssen nicht weggeschmissen werden. Vor allem, wenn Teile abbrechen oder es keinen Ersatz gibt, kann sich ein 3D Drucker wirklich lohnen.

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