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Wenn der Lockdown zum Seelentief wird

Archivmeldung vom 11.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kinder sollen, auch mit Hilfe der Diakonie, gewaltsam von ihren Eltern getrennt und in separaten Kindergefängnissen ruhiggestellt werden - natürlich im Namen der "Hygiene" (Symbolbild)
Kinder sollen, auch mit Hilfe der Diakonie, gewaltsam von ihren Eltern getrennt und in separaten Kindergefängnissen ruhiggestellt werden - natürlich im Namen der "Hygiene" (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

In Österreich heißt es wieder Einschränken, Runterfahren und Distanzieren. Das führt besonders in Kombination mit der dunklen Jahreszeit aber nicht unbedingt zu gelassener Routine. Während manche Menschen relativ gut mit dem Thema Corona und daraus resultierenden Maßnahmen klarkommen, führen sie bei anderen zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen – und das nicht nur physisch.

Besonders Personen, die ohnehin bereits zu Stimmungsschwankungen oder womöglich einer Depression neigen, landen in Zeiten von Corona schnell in einer Art Teufelskreis. Der strukturierte Alltag ist dahin, Ausgangsbeschränkungen und Social Distancing führen nun gezwungenermaßen zum Rückzug, zu Stille und in Folge zu noch mehr Grübeln, Sorgen, Zukunftsängsten und Einsamkeit, als es ohnehin schon der Fall ist.

Eine im Oktober 2021 von THE LANCET PSYCHIATRY veröffentlichte weltweite Studie zu Depression und Panikattacken im Zusammenhang mit Corona belegt, dass die Nachrichten über tägliche Anstiege der Fallzahlen und die sozialen Einschränkungen mit einer erhöhten Häufigkeit schwerer depressiver Störungen in Verbindung gebracht werden können. Demnach wurde im Jahr 2020, also dem ersten Jahr der Pandemie, bei Depressionen weltweit ein Anstieg von knapp 28 %, bei Panikattacken um ca. 27 % verzeichnet.

Was können wir selbst tun?

Man möchte meinen, dass es meist „nur“ äußere Faktoren sind, die uns depressiv, unglücklich oder schlecht gelaunt machen und an denen wir arbeiten sollten. „Weit gefehlt!“ sagt Wolfgang Friess, Geschäftsführer der Plattform für Nahrungsergänzung und gesunde Ernährung famvital.com. „Natürlich sind Dinge wie viel Bewegung, Zeit im Freien und bestimmte Rituale enorm wichtig für das psychische Wohlbefinden. Aber auch unser Nährstoffhaushalt, sprich die täglichen Ernährungsgewohnheiten haben einen sehr großen und leider oft unterschätzten Einfluss auf die Seele!“ Der Experte für gesunde Ernährung und Nahrungsergänzung weiß, wie viel an dem Sprichwort „Du bist, was du isst“ dran ist. „Unser Körper benötigt Vitamine & Co. nicht nur, um die physische Gesundheit aufrecht zu erhalten. Bestimmte Nährstoffe braucht er auch, um etwa auch den Hormonhaushalt ausgleichen zu können, der großen Einfluss auf das psychische Wohlbefinden hat.“

Seelenfutter und Nervennahrung – gibt es das?

Die Antwort lautet eher „Jein“ – eine ausgewogene Ernährung beinhaltet durchaus ein paar kleine Helden wie z. B. B-Vitamine, die sich positiv auf Nerven und Energie auswirken können. Geht es aber um die Stimmungslage, sticht besonders der Botenstoff Serotonin hervor, mit dessen Hilfe der Körper sogar noch andere Prozesse wie die Verdauung, das Herz-Kreislauf-System und obendrein die Sexualfunktion steuert!

Das berühmte „Glückshormon“ muss tagtäglich vom Gehirn selbst produziert werden. Dafür verantwortlich sind unter anderem die Aminosäuren L-Tryptophan und L-Tyrosin, welche über die Ernährung aufgenommen werden. Diese sollte dafür aber eiweißarm sein und großteils aus pflanzlicher Rohkost bestehen, was in einem durchschnittlichen Alltag wohl eher selten der Fall ist. „Einer der Hauptgründe, warum die Unterstützung auch unserer seelischen Gesundheit in Form von Nahrungsergänzungsmitteln, welche die Serotonin-Produktion anregen, nicht unterschätzt werden sollte“ so Wolfgang Friess weiter. Er bringt es sogar noch direkter auf den Punkt: „Selbst Menschen, die gut informiert wie auch motiviert auf ihre Ernährung achten möchten, macht es unsere moderne Welt, die meist von Schnelligkeit, Druck und Stress dominiert wird, schwer dies kontinuierlich wirklich umzusetzen.“

Lockdown und Nährstoffmangel – eine schlechte Kombi fürs Gemüt

In Zeiten von Einschränkungen und Herbstwetter fallen nun zusätzliche Faktoren und Gewohnheiten weg, die ebenfalls zur Serotonin-Produktion beitragen. Auf natürliche „Frust-Hemmer“ wie das gewohnte Training, Zeit mit Freunden oder generell auch viel Bewegung im Freien muss verzichtet werden. Und wer kennt es nicht, wenn Frust wiederum zu schlechten Ernährungsgewohnheiten führt. Kein Wunder also, dass im Laufe der weltweiten Pandemie immer mehr Menschen von Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen oder sogar Depression betroffen sind. Der Experte für gesunde Ernährung und Nahrungsergänzung betont ganz klar, dass eine echte Depression selbstverständlich nicht allein nur auf diese Grundlagen zurückgeführt werden kann und immer ärztlich behandelt werden sollte. Zusammenfassend kann er aber sagen, „dass bestimmte Nährstoffe für unser Seelenleben essenziell sind. Möglichen Mangelerscheinungen können wir mit der Unterstützung durch Nahrungsergänzung entgegenwirken. Besonders jetzt im Lockdown, aber auch sonst kann jeder sein Glück so ein wenig selbst in die Hand nehmen.“

Quelle: Mörth & Mörth GmbH (ots)


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