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Überlebenshilfe im Winter: Wildvögel richtig füttern

Archivmeldung vom 20.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Angelika Wolter / pixelio.de
Bild: Angelika Wolter / pixelio.de

Die Tage werden kürzer und die Zugvögel fliegen Richtung Süden. Nun ist es Zeit an die Wildvögel zu denken, die den Winter hier verbringen. Für Amsel, Sperling, Rotkehlchen, Meisen und viele weitere Vogelarten machen Eis, Schnee und gefrorene Böden die Futtersuche schwer. Dazu kommt, dass natürliche Nahrungsquellen gerade in Ballungsräumen und intensiv genutzten landwirtschaftlichen Gebieten immer weniger werden. Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) rät daher, Wildvögeln mit einer fachgerechten Fütterung durch den Winter zu helfen.

"Wichtig ist, dass die Artenvielfalt beim Füttern berücksichtigt wird", betont Jörg Turk, stellvertretender Geschäftsführer des ZZF. Denn die Geschmäcker sind durchaus verschieden: Während Sperling, Buchfink und Gimpel am liebsten Körner fressen, bevorzugen Amsel, Rotkehlchen und Zaunkönig weiche, eiweißhaltige Nahrung. Im Zoofachhandel findet sich dafür eine breite Palette an Futtermitteln. Je nachdem welche Vögel in der entsprechenden Region überwintern, können unterschiedliche Mischungen zusammengestellt werden.

Die Vogelarten bevorzugen unterschiedliche Futterplätze: Meisen zum Beispiel fressen gerne an hängenden oder frei schwingenden Futterquellen wie Meisenknödeln und -ringen. Finken und Sperlinge picken ihre Nahrung lieber in fest montierten Häuschen oder aus Futtersilos. Diese sollten wind- und wetterfest angebracht werden. Einige Vogelarten wie Amseln und Stare nehmen ihr Futter gerne vom Boden auf. Dafür sollte es nicht zu dicht an Hecken oder Büschen ausgelegt werden, da dort Katzen lauern könnten.

"Am besten wird mit kleinen Mengen Futter im Herbst begonnen, dann lernen die Vögel die Futterstellen bereits kennen", so Turk weiter. Danach sollte den ganzen Winter hindurch regelmäßig gefüttert werden bis die Tage wieder wärmer werden. Da die Tiere die angebotene Nahrung nur in Ergänzung zu selbst gefundenem Futter nehmen, können sie im Frühjahr wieder auf die natürlich vorkommende Nahrung umsteigen. Um Krankheiten vorzubeugen, sollten die Plätze täglich von Resten und Kot gereinigt und mit frischem Futter und auch Wasser wieder aufgefüllt werden.

Wer die Futterstellen zusätzlich so einrichtet, dass sie auch vom Zimmer aus gut zu sehen sind, kann viele Wochen lang Freude daran haben, die heimischen Wildvögel aus nächster Nähe zu beobachten.

Quelle: Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) (ots)

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