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CD Rezension Duffy-Rockferry

Archivmeldung vom 09.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak
CD Cover "Duffy-Rockferry"
CD Cover "Duffy-Rockferry"

Mit Duffys „Rockferry“ kommt nun eine weitere Interpretin des aktuellen Sixties-White Soul-Revivals auf den Markt. Dieser Trend aus England dürfte wohl die Generationen einen und damit auch die Älteren dazu bringen, ab und zu in der CD-Sammlung des Nachwuchses zu stöbern

Man mag sich fragen, ob das Publikum nach Amy Winehouse und Adele noch eine weitere Künstlerin dieses Genres „vertragen“ kann. Die Antwort ist ganz klar: Es kann. Anders als Ihre Konkurrentinnen kann Duffy mit einem ungleich größeren Repertoire an Interpretationsfähigkeit begeistern. Mal kommt ihre Stimme sanft und schmeichelnd wie Dusty Springfield daher, um dann im nächsten Stück frisch-frech-rotzig wie Etta James zu klingen. Obwohl man es ihrer Stimme zuerst nicht zutrauen mag, fügt sie sich sogar erstaunlicherweise sehr gut  in Bluesstücken („Syrup & Honey“) ein.

Musikalisch ist das ganze Album durchweg stimmig und zeigt kaum Schwachstellen. Wie bei der Konkurrenz hört man scheppernde Gitarren, knurrende Bässe und zuckrige Streicher in klassischer Petula-Clark-Manier. Den großen Unterschied macht dabei allerdings die Grundstimmung des Albums. Alles klingt locker-luftig und auch die Melancholie kommt nicht zu kurz, allerdings nicht so tonnenschwer wie bei anderen. Der Sound liegt genau zwischen dem typisch analogen Vintagesound von Amy Winehouse und dem hochglanzpolierten Digitalklang von Adele.

Fazit:

Alles in Allem: Eine hörenswerte CD. Man darf zwar nicht ganz große Kunst erwarten, aber in diese Richtung zielt das Album der 23-jährigen Waliserin auch nicht. Sie tut das was sie soll: unterhalten… und das sehr gut.


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