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Pentagon plant Einsatz von Cyborg-Insekten

Archivmeldung vom 17.03.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es klingt wie aus einem Drehbuch für einen Science-Fiction-Film, was die DARPA, ein US-Militärforschungszentrum, kürzlich veröffentlichte. Hiernach plant man Insekten mit spezielle Mikrochips auszustatten, um sie dann für die verschiedensten millitärische Zwecke einzusetzen.

BBC News berichtet in einem Onlineartikel, daß eine militärische Forschungsabteilung des Pentagon daran arbeitet ein spezielles hybrides "Cyborg-Insekt" zu entwickeln. Bevorzugt will man zunächst mit fliegenden Insekten, wie beispielsweise Motten und Libellen arbeiten. Aber auch andere Insekten, die schwimmen oder hüpfen können, seien für die geplanten Experimente von Interesse. Diese mit spezieller Mikrotechnik (MEMS - Micro-Electro-Mechanical-Systems) versehenen Cyborg-Insekten sollen zunächst Aufgaben erfüllen wie das Übertragen von Daten (Bild und Ton) aus dem eingesetzten Gebiet, das Aufspüren von chemischen Waffen und Sprengstoffen sowie bestimmte Verteidigungsaufgaben.

Die DARPA (Defence Advanced Research Projects Agency), die mit dieser Aufgabe betraut wurde ist die Forschungsabteilung des Pentagon, die für Hightech-Projekte sowie Weltraumprojekte zuständig ist. Die weltweit bekanntesten Projekte dieser Abteilung sind: Das ARPANET aus dem dann das Internet entstanden ist, die Tarnkappentechnologie und das GPS.




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