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Mumijo - Ein altes Heilmittel neu entdeckt

Archivmeldung vom 04.10.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Bereits in der Antike schätzten Heiler die Eigenschaften von Mumijo und so galt es als sehr wertvoll. Im letzten Jahrhundert wurde es von der modernen Wissenschaft wiederentdeckt und findet gerade im Nahen Osten, Rußland und Asien erneut erfolgreich Anwendung.

Eine Legende berichtet, daß in antiken Zeiten im Iran ein König Faridun lebte. Eines Tages befand er sich mit seinem Gefolge auf der Jagd, wobei einer der Jäger einen Steinbock mit zwei Pfeilen angeschossen hatte. Ein Pfeil durchdrang den Rücken des Tieres, der zweite Pfeil verletzte es am Bein. Der Steinbock konnte jedoch entkommen und verschwand in einer Höhle eines Berges. Nach einer Woche trafen die Jäger erneut das gleiche Tier, in dessen Rücken noch ein Pfeil steckte. Der Steinbock graste friedlich, als wäre nichts passiert. Die Jäger fingen das Tier ein und untersuchten es. Die Wunden des Tieres waren beschmiert mit einem schwarzen, pechartigen Stoff. In der Höhle, in die das Tier geflüchtet war, fanden die Jäger den gleichen schwarzen Stoff, sammelten ihn und übergaben ihn dem König. Daraufhin untersuchten die Gelehrten des Königs ebenfalls die Höhle und berichteten dem ihm, daß aus den Felsspalten in der Höhle eine schwarze Masse austreten würde. Die Tiere leckten die Masse und die Vögel pickten sie auf, um ihre Wunden und  andere Dinge zu heilen. Der König befahl nach dem Bericht seiner Gelehrten eine Wache am Eingang der Höhle zu postieren. Der Eingang selber wurde mit einem schweren Stein versiegelt. Einmal im Jahr öffnete man die Höhle, sammelte das Mumijo und brachte es in die Schatzkammer des Königs. Die Höhle befindet sich im Norden Irans und trägt den Namen "Darabi", deswegen heißt das iranische Mumijo "Mumijo Darabi".

In der Folgezeit hatte Mumijo den gleichen Wert wie Gold!

Im Laufe der Menschheitsgeschichte findet sich diese Legende in einer Vielzahl von Werken von Dichtern und Schriftstellern wieder. Im Epos "Schahhname" von Firdausi wird ein König Faridun als persischer König der Achemenid-Dynastie (558 - 330 v. Chr.) erwähnt. Auf jeden Fall steckt in der vielzitierten Legende ein großes Stück Wahrheit: Es ist bekannt, daß sich Tiere mit Hilfe von Kräutern etc. in der Lage sind sich selbst zu heilen. Auch die Beschaffenheit von Mumijo wird korrekt wiedergegeben. Es gibt noch sehr viele Erwähnungen von Mumijo in den verschiedenen Zeitaltern unterschiedlicher Kulturen. Die Beschreibungen der heilenden Eigenschaften von Mumijo sind fast immer identisch. Zusammenfassend könnte man folgende, damalig bekannte Heileigenschaften auflisten:

Mumijo gibt den ganzen Körper Kraft und dies besonders dem Herzen, normalisiert die Funktionen der Organe, vermindert die Feuchtigkeit des Körpers, verstärkt die Aktivitäten der Geschlechtsorgane, öffnet Verstopfungen, vernichtet Stauungen, heilt Lähmungen und Krämpfe, hilft bei Vergiftungen, Skorpionstichen, Magenerkrankungen, Bluthusten, Geschwüren, begünstigt eine schnelle Knochenheilung und hilft bei Erkrankungen der Gelenke.

Laut der Meinung alter Schriftsteller ist das Wort Mumijo griechischen Ursprungs und bedeutet sinngemäß "der Lebenserhaltende". Heutzutage findet das Mittel Verwendung bei Heilpraktikern im Nahen Osten und Mittelasien, wobei es hauptsächlich bei der Heilung von Knochen eingesetzt wird. Auch in der ayurvedischen, tibetanischen und russischen Naturheilkunde wird es mit Erfolg angewendet.

In der Mitte des letzten Jahrhunderts rückte Mumijo wieder verstärkt in das Interesse der Wissenschaftler. In den 50iger und 60iger Jahren gab es mehrere Expeditionen im Tschatkalischen Gebirge und man wurde fündig. Am Berggipfel Kitschkina Kamulsai fand man im Kalkstein einen Spalt, der bis zu fünf Meter lang und ein bis eineinhalb Meter breit und hoch war. Von oben strömte und tropfte eine dunkelbraune Masse: Mumijo! In Verbindung mit Sauerstoff wurde die Masse immer dunkler, bis sie schließlich schwarz wurde. Aus alten Überlieferungen ist bekannt, daß man in früheren Zeiten Feuer vor den Öffnungen gemacht hat, aus denen Mumijo herausfloß. Die Wärme verstärkte den Fluß und man sammelte später die an der kühlen Wand erstarrten Mumijokruste ab. Erst mit Hilfe dieser Methode konnte man genug Mumijo gewinnen, um den Handel damit zu beginnen.

Anhand der bei den verschiedenen Suchexpeditionen gewonnenen Daten glaubt man die Bedingungen charakterisieren zu können, unter denen Mumijo normalerweise entdeckt wird:

  • Die Fundstätten neigen zu felsigen Teilen der Bergstrukturen in Höhe von 1000 - 1200 bis 2600 - 3200 Meter über dem Meeresspiegel.
  • Die Anhäufungen des Mumijo findet man in den Zonen, wo vermehrt Höhlen- und Spaltennischen in den Bergen vorkommen.
  • Man findet sie überwiegend an den südlichen, südöstlichen und südwestlichen Berghängen.

In ganz Mittelasien gibt es viele Fundstätten von Mumijo. Über die genaue Entstehung ist man sich immer noch nicht vollkommen sicher. Die moderne Wissenschaft vermutet, daß Mumijo ein Verarbeitungsprodukt der natürlichen Teere ist. Dies ist ein vieljähriger Prozeß und man glaubt, daß bei der Entstehung von Mumijo die Karbonatgesteine eine Rolle spielen.  Doch die Geheimnisse des Mumijo sind bei weitem noch nicht gelüftet! Einige Geologen sind eher der Ansicht, daß Mumijo ein Abkömmling des Erdöls ist, denn man findet in Mumijo Stoffe sowohl organischer als auch mineralischer Herkunft. Die spektralen und chemischen Analysen der Mumijoproben aus verschiedenen Regionen der ehemaligen Sowjetunion und dem Ausland zeigen keine wesentlichen Unterschiede in der Zusammensetzung. Nach Meinung von A. M. Mirzakarimov (1963) ist der Gehalt von Molybdän, Calcium, Strontium, Barium, Phosphor und großer Menge organischer Stoffe wie Karbonate und Sulfate in Mumijo mit Erscheinungen des Vulkanismus verbunden. In früheren Tagen zählte man Mumijo zu den Bergharzen.

Die genaue Entstehung von Mumijo ist also noch umstritten. Die Auswirkungen auf Heilprozesse, besonders bei der Knochenheilung, sind jedoch tausendfach bewiesen. Zahlreiche Studien zu diesem Thema wurden bereits durchgeführt und somit nimmt Mumijo zu Recht eine bedeutende Stelle in der Naturheilkunde ein.

 

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