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Zahl der Studierenden im Sommersemester 2020 im Vergleich zum Sommersemester 2019 geringfügig gestiegen

Archivmeldung vom 29.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Zahl der Studierenden an deutschen Hochschulen lag im Sommersemester 2020 weiter auf einem hohen Niveau. Nach Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren 2 723 100 Studentinnen und Studenten im Sommersemester 2020 an einer Hochschule in Deutschland eingeschrieben. Damit erhöhte sich die Zahl der Studierenden im Vergleich zum Sommersemester 2019 nur geringfügig um 0,8 % (+20 900).

Ein Vergleich der Studierendenzahlen für ein Winter- und ein Sommersemester ist nur bedingt möglich, weil die meisten Studiengänge in einem Wintersemester beginnen und daher die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger und damit der Studierenden insgesamt in einem Wintersemester systematisch höher ist.

Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger um 10 % gesunken

Im Sommersemester 2020 haben rund 71 600 Personen erstmals ein Studium an einer deutschen Hochschule aufgenommen. Das waren 10 % weniger als im Sommersemester 2019 (-8 000). Gegen den bundesweiten Trend stieg die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger in Thüringen infolge des Zuzugs einer privaten Fern-Fachhochschule aus Nordrhein-Westfalen, deren Studienangebot zudem deutlich ausgeweitet wurde, stark an.

Der Rückgang der Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger im Sommersemester 2020 an den Hochschulen in Deutschland steht im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, in deren Folge hier deutlich weniger ausländische Studierende ein Studium begonnen haben. Während bei deutschen Studienanfängerinnen und -anfänger gegenüber dem Sommersemester 2019 ein Anstieg um 3 % auf 46 900 zu verzeichnen war, ist die Zahl der ausländischen Studienanfängerinnen und -anfänger um 28 % auf 24 700 zurückgegangen.

Dabei verkleinerte sich die Gruppe der ausländischen Studienanfängerinnen und -anfänger, die ihre Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland erworben haben (Bildungsinländer), nur um 8 % auf 1 800. Gleichzeitig reduzierte sich die Gruppe der Studienanfängerinnen und -anfänger, die ihre Hochschulzugangsberechtigung im Ausland erworben haben (Bildungsausländer) um 29 % auf 22 800.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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