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IWH: Deutsche Wirtschaft stagniert im Winter

Archivmeldung vom 14.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Konjunkturaufschwung
Konjunkturaufschwung

Bild: Eigenes Werk /OTT

Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) geht davon aus, dass die laufende Pandemiewelle sowie Lieferengpässe die deutsche Wirtschaft im Winter stagnieren lassen. Erst wenn ab dem Frühjahr das Infektionsgeschehen abflaue, werde der private Konsum deutlich zulegen, teilte das IWH am Dienstag mit.

Auch die Angebotsrestriktionen würden nach und nach abgebaut. Das Institut prognostiziert, dass das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2022 um 3,5 Prozent (Ostdeutschland: 2,7 Prozent) zunimmt, nach 2,7 Prozent (Ostdeutschland: 2,1 Prozent) im laufenden Jahr. Die Weltkonjunktur dürfte vor allem im Sommerhalbjahr 2022 im Zuge rückläufiger Lieferengpässe etwas an Schwung gewinnen.

Jedoch sei nach wie vor der ungewisse Fortgang der Pandemie ein großes Risiko für die Weltwirtschaft im Jahr 2022. "Für den weiteren Jahresverlauf wird entscheidend sein, wie beherrschbar die Omikron-Variante ist", sagte IWH-Vize Oliver Holtemöller. Zudem bestehe die Möglichkeit, dass es zur Ausbreitung neuer Varianten komme. Die Inflation dürfte unterdessen nur langsam zurückgehen. Das IWH geht aber nicht davon aus, dass die hohen Inflationsraten die Europäische Zentralbank (EZB) zu einer deutlichen Straffung der Geldpolitik veranlassen werden. Anders sieht es bei der US-Notenbank Fed aus.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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