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Wirtschaft besorgt über Rückgang bei Absolventen in MINT-Fächern

Archivmeldung vom 30.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Joerg Trampert / pixelio.de
Bild: Joerg Trampert / pixelio.de

Experten der Wirtschaft sehen den Rückgang der Absolventenzahlen – vor allem in den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – mit Sorge. "Der Rückgang gerade bei den MINT-Kräften macht schon ein wenig Sorge", sagte Axel Plünnecke vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) dem "Handelsblatt".

Denn insgesamt dürfte der "Bedarf in den kommenden Jahren im Zuge der Digitalisierung, der steigenden Forschungsaktivitäten für die Transformation der Wirtschaft, vor allem auf den Feldern Mobilität und Energiewende weiter steigen". Der erhöhte Bedarf hatte zu deutlichen Engpässen insbesondere bei IT geführt, die nur dank einer starken Zuwanderung nicht noch größer wurden. "Daher sollten dringend die hohen Abbrecherquoten gesenkt und mehr Personen für ein MINT-Studium gewonnen werden", so Plünnecke.

Das Statistische Bundesamt hatte an diesem Dienstag gemeldet, dass 2018 erstmals seit 2001 die Zahl der Nachwuchs-Akademiker um ein Prozent auf 499.000 gesunken ist. Besonders betroffen seien die MINT-Fächer, an deren Absolventen am Arbeitsmarkt besonders großer Mangel herrscht, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf eigene Informationen. Am stärksten sank die Zahl der Abschlüsse in den Naturwissenschaften und in Mathematik. Sie ging um zwei Prozent auf knapp 54.000 zurück. Auch die Zahl der Ingenieurexamen ging zurück, allerdings nur leicht um 0,3 Prozent auf 129.190. Auch in der größten Gruppe, den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, meldeten die Statistiker einen Rückgang von einem halben Prozent auf rund 197.000. Gestiegen ist dagegen die Zahl der neuen Mediziner und der Lehramtsabsolventen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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