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Finanzhilfen für Start-ups noch nicht abrufbar

Archivmeldung vom 20.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Cristine Lietz / pixelio.de
Bild: Cristine Lietz / pixelio.de

Die von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) angekündigten Finanzhilfen für Start-ups in der Coronakrise werden noch nicht ausgezahlt.

"Die angekündigten zwei Milliarden können leider noch nicht abgerufen werden. Derzeit arbeitet das BMWI, das BMF und andere Akteure wie die KFW Capital an den Details, wie das Geld zu den Start-ups kommen soll", sagte Christian Miele, Präsident des Bundesverbands Deutsche Start-ups, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).

Der Start-up-Verbandschef dringt auf eine schnelle Einigung. Für viele Start-ups gehe es eher um Tage als um Wochen. "Mir blutet das Herz wenn ich höre, dass Start-ups, die vor der Coronakrise auf einem sehr guten Weg waren nun aufgrund der negativen Auswirkungen der Pandemie und den politischen Maßnahmen zur Eindämmung bald trockenlaufen. Die politischen Entscheider und die Verwaltungen müssen jetzt sehr, sehr schnell sein um Schlimmeres zu verhindern." Thomas Jarzombek (CDU), Beauftragter des Bundeswirtschaftsministeriums für die digitale Wirtschaft und Start-ups, sagte den Funke-Zeitungen: "Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck an der Umsetzung des Start-up-Pakets."

Hier stehe man im engen Austausch mit dem Bundesfinanzministerium. "Ein wichtiges Element ist dabei auch die Allokation der Mittel. Sobald hier die letzten Punkte geklärt sind, kann es losgehen." Eine weitere finanzielle Erhöhung des Rettungspakets sei derzeit nicht geplant. Die zwei Milliarden Euro seien für den deutschen Start-up-Markt "schon eine gewaltige Summe", sagte Jarzombek. Der CDU-Politiker verwies auf weitere Förder- und Finanzierungsprogramme, mit denen insgesamt acht Milliarden Euro zur Verfügung stünden, "davon sind noch rund 3,5 Milliarden Euro für Neuinvestitionen verfügbar", sagte der CDU-Politiker. Parallel werde zudem an einem Zukunftsfonds für Start-ups gearbeitet, sagte Jarzombek. "Das Corona-Start-up-Paket ist die Feuerwehr, die jetzt schnell die Liquidität in die Start-ups bringen soll. Mittelfristig soll dann der Zukunftsfonds den Weg aus der Krise unterstützen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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