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Electrabel (SUEZ) will in Brunsbüttel und Stade Kraftwerke mit Partnern bauen

Archivmeldung vom 30.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Angesichts des großen Bedarfs an modernen Grundlastkraftwerken und der besonderen Eignung der Standorte hat Electrabel (SUEZ) entschieden, in Brunsbüttel und Stade zwei hochmoderne Kohlekraftwerke nach dem neuesten Stand der Technik zu errichten, sofern die notwendigen Voraussetzungen erfüllt sind.

Das sind insbesondere das Vorliegen der Genehmigungen, die Netzanbindung sowie die Kohlelogistik. Die Entscheidung für Wilhelmshaven als ersten Standort war bereits letztes Jahr getroffen worden.

Stadtwerken, Industriekunden und regionalen Partnern bietet Electrabel die Möglichkeit zur Beteiligung an den Projekten. "Das wachsende Interesse an unseren Projekten bestätigt uns, dass es eine große Nachfrage im Markt gibt", sagt Erik von Scholz, Vorstandsvorsitzender der Electrabel in Deutschland. Mit der Investition in neue Kraftwerke will Electrabel ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Erzeugung und Vertrieb in Deutschland aufbauen. Die Vorhaben tragen dazu bei, eine wettbewerbsfähige Energieversorgung auch in Zukunft sicherzustellen.

An allen Standorten läuft derzeit das Genehmigungsverfahren. Die Anlagen sollen im Jahr 2012 den kommerziellen Betrieb aufnehmen. Sie werden nach der besten derzeit am Markt verfügbaren Technik errichtet und mit einem Wirkungsgrad von über 46% zu einer deutlichen Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen.

Durch die Investitionen werden voraussichtlich rund 300 Arbeitsplätze an jedem Standort geschaffen, in der Bauphase werden bis zu 900 Arbeiter pro Kraftwerk beschäftigt sein. 

Die Vorhaben sind Teil der integrierten Erzeugungsstrategie der Electrabel, die eine ausgewogene Mischung von fossilen und erneuerbaren Energiequellen anstrebt. In diesem Zusammenhang prüft das Unternehmen in Deutschland den Bau von Gas- und Dampfturbinenkraftwerken. Dafür werden derzeit Standorte in Schwandorf, Calbe und Stassfurt auf die Machbarkeit untersucht. Intensiv geprüft wird zudem die Investition in Offshore-Windparks. Im Februar dieses Jahres hat Electrabel bereits 250 Windräder für ihren europäischen Erzeugungspark bei dem Deutschen Hersteller REpower Systems AG erworben.

Im europäischen Vergleich gehört Electrabel zu den Energieunternehmen mit dem geringsten CO2-Ausstoss. Der Ausbau der erneuerbaren Energien nimmt einen ständig wachsenden Raum ein. Im Jahr 2009 werden erneuerbare Energiequellen 18% des Erzeugungsparks ausmachen.

Quelle: Electrabel Deutschland AG

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