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ZEW: SPD-Steuerpläne schaden der Wirtschaft

Archivmeldung vom 23.10.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Steuerpläne der SPD würde die Wirtschaft nach Ansicht des Zentrums für europäische Wirtschaftsforschung hart treffen. Berechnungen des ZEW für das "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) zeigen, dass die effektive Steuerbelastung eines typischen Großunternehmens um neun, eines mittleren Unternehmens gar um zehn Prozent steigen würde. "Das würde dem Steuerstandort Deutschland sehr schaden", sagte ZEW-Steuerexperte Christoph Spengel.

Die Bedingungen für Investitionen und zur Schaffung von Arbeitsplätzen würden verschlechtert und die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen vermindert. Noch stärker wird die Belastung, wenn man nicht nur die Unternehmensebene, sondern darüber hinaus auch noch die Eigentümerseite betrachtet. Hier schlagen vor allem die höhere Abgeltung- und Einkommensteuer zu Buche. Summiert man diese Belastungen dazu, würde die effektive Belastung von Gewinnen eines Großunternehmens um gut 20 Prozent, die eines mittelgroßen um knapp 16 Prozent steigen. "In Krisenzeiten führt die Vermögensteuer zu einer realen Enteignung", resümiert Spengel. Die SPD plant neben der Wiedereinführung der Vermögenssteuer die Abgeltungssteuer von 25 auf 30 Prozent anzuheben. Außerdem soll der Spitzensteuersatz auf 49 Prozent steigen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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