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Mittelstand will Notprogramme zum Schutz kritischer Infrastrukturen

Archivmeldung vom 17.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Hoffen, beten und glauben (Symbolbild)
Hoffen, beten und glauben (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Geschäftsführer des Bundesverbands Mittelständische Wirtschaft (BVMW), Markus Jerger, fordert staatliche Hilfe beim Schutz vor Angriffen auf die kritische Infrastruktur. In den betroffenen Branchen müsse "massiv in Systemsicherheit und Sicherheitsschutz investiert werden", sagte er dem "Handelsblatt".

Der Mittelstand sei aber hierzu finanziell nicht mehr in der Lage. "Deshalb bedingt es staatlicher Notprogramme, die die Unternehmen abrufen können." Jerger reagierte damit auf Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), die Betreiber von Einrichtungen der kritischen Infrastruktur aufgefordert hatte, mehr für die Sicherheit zu tun. Sie müssten "massiv investieren", um Strukturen mehrfach aufzubauen und mehr Backup-Systeme vorzuhalten, sollten die Hauptsysteme ausfallen, sagte die SPD-Politikerin der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Die Betreiber müssten sich gegen Gefahren wie Naturkatastrophen, Terrorismus, Sabotage, aber auch menschliches Versagen wappnen. Jerger sagte dazu, der Mittelstand sei entsetzt, dass die Ministerin mit ihren Aussagen deutlich mache, dass das Schlimmste zu befürchten sei. "Es ist mehr als eine Enttäuschung, dass unser Land, ein Spitzenreiter in der Welt, im wahrsten Sinne des Wortes der Saft auszugehen droht." Natürlich müssten Staat, Unternehmen und Menschen jetzt zusammenarbeiten, um eine noch größere Katastrophe zu verhindern, dabei seien parteipolitische Querelen aber ebenso wenig hilfreich wie das Festhalten an Schuldengrenzen. "Wer jetzt nicht reagiert - verliert", sagte Jerger.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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