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DEG: Mit 1,9 Mrd. EUR Neugeschäft neuer Höchstwert

Archivmeldung vom 15.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/all-silhouettes.com  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/all-silhouettes.com / pixelio.de

2018 hat die DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH ihren erfolgreichen Weg fortgesetzt: Sie sagte mit 1,9 Mrd. EUR für die Finanzierung privater Investitionen in Entwicklungs- und Schwellenländern einen neuen Höchstwert zu (2017: 1,6 Mrd. EUR). Mit den DEG-Zusagen 2018 werden unternehmerische Investitionen in Höhe von insgesamt 9,8 Mrd. EUR ermöglicht. Das DEG-Portfolio wuchs auf 8,4 Mrd. EUR.

"Unser Geschäft verlief im letzten Jahr dynamisch. Besonders erfreulich ist die Entwicklung in Afrika: Die Eigenmittel-Zusagen erreichten mit 438 Mio. EUR eine neue Bestmarke, dazu kamen 14 Mio. EUR über Förderprogramme. Weitere 91 Mio. EUR konnten von Partnern mobilisiert werden", sagte Christiane Laibach, Sprecherin der DEG-Geschäftsführung. Die DEG engagiert sich dort gezielt, um unternehmerische Initiative voran zu bringen und Perspektiven für die junge, wachsende Bevölkerung zu schaffen. "Unsere Bestandskunden in Afrika beschäftigen mehr als 550.000 Menschen und erwirtschaften darüber hinaus ein lokales Einkommen von 28 Mrd. EUR jährlich", betonte Laibach.

Einen Schwerpunkt bildeten 2018 erneut Finanzierungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit 967 Mio. EUR. Damit trug die DEG dazu bei, das in vielen Entwicklungsländern für KMU unzureichende Angebot an langfristigen Finanzierungen zu verbessern. Auch deutsche Unternehmen sind eine wichtige Kundengruppe der DEG. Das Neugeschäft insgesamt lag mit 456 Mio. EUR auf dem hohen Niveau des Vorjahres (465 Mio. EUR). Neben Darlehen und Beteiligungen für deutsche Unternehmen zählen dazu auch Finanzierungen für lokale Unternehmen, die etwa deutsche Komponenten erwerben. Darüber hinaus konnten Mittel über Dritte, etwa deutsche institutionelle Investoren, mobilisiert werden.

Ihr 2017 mit lokalen Partnerbanken und Auslandshandelskammern initiiertes Instrument für deutsche Unternehmen und ihre lokalen Handelspartner, den "German Desk - Financial Support and Solutions", hat die DEG weiter ausgebaut. 2018 eröffnete sie einen German Desk in Bangladesch, am 11. Februar 2019 folgte einer in Ghana. "Die Resonanz ist an allen Standorten ermutigend. Rund 60 Finanzierungen konnten bisher realisiert werden", so Laibach.

Für Vorhaben, die den Klima- und Umweltschutz fördern, stellte die DEG 2018 insgesamt 641 Mio. EUR bereit. Dazu gehörte etwa die Finanzierung des mit deutschem Know-how errichteten größten Solarparks der Karibik. Regional betrachtet waren 2018 mit 579 Mio. EUR die meisten Finanzierungen für Lateinamerika bestimmt. Bei den Branchen lagen erneut der Finanzsektor sowie Infrastruktur vorn.

Ergänzend zu ihren Finanzierungen aus Eigenmitteln bietet die DEG Beratungsleistungen und Förderprogramme an. So ermöglicht sie etwa Begleitmaßnahmen, die die Entwicklungswirkungen in mitfinanzierten Vorhaben weiter erhöhen, Machbarkeitsstudien und Pilotvorhaben. Zu den 2018 kofinanzierten Maßnahmen zählt eine Ausbildungsinitiative mit der deutschen Knauf International GmbH, die acht Trockenbau-Schulungszentren in sechs afrikanischen Ländern zum Ziel hat. Mit "Africa Connect" entsteht aktuell ein neues Programm. Es wird Förderfinanzierungen in Höhe von bis zu 4 Mio. EUR für deutsche Mittelständler bieten.

Die DEG erwartet 2019 ein Neugeschäft auf dem Niveau des Vorjahres. "Auch in diesem Jahr wollen wir weitere innovative Ideen in die Tat umsetzen. So wollen wir etwa mehr Lokalwährungsfinanzierungen anbieten, in Digitalisierung investieren und innovative Geschäftsmodelle gezielt fördern", so DEG-Geschäftsführerin Christiane Laibach.

Quelle: DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (ots)

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