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Bayer will mit Agrargeschäft um vier Prozent pro Jahr wachsen

Archivmeldung vom 15.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wizard Media, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Wizard Media, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Bayer AG will nach der Fusion mit Monsanto im Agrargeschäft deutlich schneller wachsen als die Konkurrenz: "Wir wollen mit dem kombinierten Agrargeschäft um durchschnittlich vier Prozent pro Jahr zulegen. Das ist oberhalb des erwarteten Marktwachstums", sagte Bayer-Chef Werner Baumann dem "Handelsblatt".

Baumann sieht sich bei der 66 Milliarden Dollar teuren Übernahme des US-Saatgutkonzerns im Plan. Die sich abzeichnende Zinswende wertet er nicht als Gefahr für die Finanzierung. "Wir haben die Transaktion auf der Basis einer durchschnittlichen Zinsbelastung von 3,5 Prozent geplant. Also legen wir da keine Superniedrigzins-Kalkulation zugrunde", sagte Baumann.

Der Bayer-Chef unterstrich, dass sich die Übernahme von Monsanto auch für die Bayer-Aktionäre lohnen werde. "Die Kombination von Monsanto und Cropscience wird ausgesprochen ertragreich sein, mit sehr attraktiven, pharma-ähnlichen Gewinnspannen. Aus dem Ergebnis von Monsanto und den Synergien, die wir erwarten, werden wir unsere Schulden bedienen und darüber hinaus auch weiterhin attraktive Dividenden zahlen können", sagte er. Zuversichtlich zeigte sich Baumann für die anstehende Prüfung der Fusion durch die Behörden in Washington und Brüssel. "Es gibt im Grunde nur zwei Bereiche, bei denen signifikante Überschneidungen bestehen. Die Entscheidung darüber liegt natürlich bei Kartellbehörden, mit denen wir eng zusammenarbeiten werden", sagte er. "Unsere Analysen kommen zu dem Ergebnis, dass auch künftig niemand eine Alleinstellung bei bestimmten Technologien halten wird und die Branche weiterhin von einem sehr intensiven Wettbewerb großer, mittlerer und kleiner Unternehmen geprägt bleibt."

Im Geschäft mit gentechnisch verändertem Saatgut will sich Bayer zumindest in Europa zurückhalten. "Wir treten nicht mit dem Anspruch an, Produkte in Europa auf den Markt zu bringen, die von der Gesellschaft oder der Politik nicht gewollt sind. Da werden wir keinerlei Energie reinstecken." Bei dem Zusammenschluss gehe es auch nicht nur um die Weiterentwicklung der Gentechnik. "Wir wollen genauso auch die konventionelle und biologische Pflanzenzucht voranbringen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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