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Daimler will C-Klasse zügig global ausrollen

Archivmeldung vom 18.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
W 205, C-Klasse, ab 2014
W 205, C-Klasse, ab 2014

Foto: LSDSL
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Autobauer Daimler will sein neues Mittelklassemodell C-Klasse zügig global ausrollen. "Zum ersten Mal fertigen wir ein Modell innerhalb von sechs Monaten in gleich vier Ländern: Deutschland, Südafrika, USA und China", sagte Produktionsvorstand Andreas Renschler dem "Handelsblatt". In den Aufbau des dafür nötigen Produktionsnetzes investiere Daimler in den beiden kommenden Jahren zwei Milliarden Euro.

Von der runderneuerten C-Klasse - dem volumenstärksten Modell der Schwaben - verspricht sich Daimler Impulse bei der Aufholjagd auf die enteilten Konkurrenten BMW und Audi. Bis zum Jahr 2020 will das Unternehmen diese überholen und wieder der weltweit führende Hersteller von Premiumautos werden.

Um die Qualität der neuen C-Klasse an den drei ausländischen Standorten sicherzustellen, wird das Daimler-Werk in Bremen den Standard setzen, wie Renschler sagte. "Die anderen Fabriken übernehmen beispielsweise dann den Rohbau und die Werkzeuge, die dann lokal gefertigt werden."

Deutschland bleibe also das Herzstück des globalen Produktionsnetzwerkes. Aber auch die heimischen Fabriken müssen sich auf Veränderungen einstellen. "In Deutschland zu produzieren ist meist teurer. Das müssen wir durch Qualität und Effizienz wettmachen", sagte Renschler. Künftig werde Daimler noch flexibler auf Marktschwankungen reagieren müssen. Wie dies umgesetzt werden könne, darüber befände er sich in "guten Gesprächen" mit den Arbeitnehmervertretern, sagte er.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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