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Shell sieht Höhepunkt der Ölnachfrage erreicht

Archivmeldung vom 06.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ölbohrinsel vor der brasilianischen Küste Bild: Divulgação Petrobras / ABr / de.wikipedia.org
Ölbohrinsel vor der brasilianischen Küste Bild: Divulgação Petrobras / ABr / de.wikipedia.org

Der Ölkonzern Shell sieht den Höhepunkt der Ölnachfrage erreicht. "Wir haben bereits vor drei Jahren gesagt, dass die Nachfrage nach Öl in diesem Jahrzehnt ihren Höhepunkt erreichen könnte", sagte Shell-Vorstand Huibert Vigeveno dem "Handelsblatt".

Zwar seien unterschiedliche Länder an unterschiedlichen Punkten dieses Prozesses, aber "die Bedeutung des Öl- und Gassektors wird weltweit abnehmen, und andere Energieformen werden sie ersetzen", so der Downstream-Chef. Der britisch-niederländische Konzern steckt mitten im größten Umbau in der Geschichte des Unternehmens.

Erst vor wenigen Tagen kündigte Shell den Abbau von bis zu 9.000 Stellen an. Gleichzeitig sollen in der bislang wichtigsten Sparte, der Förderung und Produktion von Öl und Gas, die Kosten gesenkt werden. Das Geld soll stattdessen in den Ausbau des Geschäfts mit erneuerbaren Energien und Strom investiert werden. "Wir müssen sukzessive neue Geschäftsmodelle entwickeln und kosteneffizienter werden", sagte Vigeveno zur Neuausrichtung des Konzerns. Die gesamte Ölbranche sieht sich aufgrund gesunkener Nachfrage, niedriger Ölpreise und immer mehr erneuerbaren Energien zum Umdenken gezwungen. Unternehmen wie Shell, BP, Total, Equinor und Eni haben Klimaziele aufgestellt und wollen mehr Geld in den Ausbau von Erneuerbaren stecken. Öl und Gas sollen trotzdem weiter gefördert werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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