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Investoren und Aktionärsschützer kritisieren Abfindung für Thyssenkrupps Ex-Chef Kerkhoff

Archivmeldung vom 26.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Verlust, Crash, Einbruch, Börse, Konjunktur und Insolvenz (Symbolbild)
Verlust, Crash, Einbruch, Börse, Konjunktur und Insolvenz (Symbolbild)

Bild: Hildegard Armbruster / pixelio.de

Die millionenschwere Abfindung für den früheren Thyssenkrupp-Vorstandschef Guido Kerkhoff löst Kritik bei Investoren und Aktionärsschützern aus. "Sowohl die Höhe der Ausgleichszahlungen als auch die Höhe der künftigen Rentenbezüge sind aus Aktionärssicht nicht tragbar", sagte Ingo Speich von der Sparkassen-Fondsgesellschaft Deka Investment der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

Zum Abschied hat Kerkhoff eine "Ausgleichszahlung" in Höhe von rund 6,36 Millionen Euro erhalten, wie aus dem Thyssenkrupp-Geschäftsbericht hervorgeht. Zusätzlich habe Kerkhoff 500.000 Euro bekommen - als "pauschale Abgeltung" aufgrund seines Verzichts auf eine dreimonatige Auslauffrist in seinem Vertrag. Ab Dezember 2027 könne Kerkhoff ein jährliches Ruhegeld in Höhe von 350.000 Euro "ungekürzt und abschlagsfrei" in Anspruch nehmen. "Wohlgemerkt: Hier wird das Kapital der Aktionäre ausgegeben", kritisierte Christian Strenger, Gründungsmitglied der Corporate-Governance-Kommission, gegenüber der WAZ. Die Verantwortung dafür liege beim Aufsichtsrat. "Grundsätzlich ist zu sagen, dass der entstandene Aufwand überflüssig ist", sagte Thomas Hechtfischer von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). "Thyssenkrupp schwimmt nicht im Geld und aktuell kann ich nicht erkennen, was Frau Merz anders, besser oder schneller macht als Herr Kerkhoff."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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