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Corona-Krise: DGB-Chef Hoffmann warnt vor Abbau von Arbeitsschutz-Rechten der Beschäftigten

Archivmeldung vom 23.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sorgen die Gewerkschaften seit Jahren für eine Lohnsklaverei in Deutschland? (Symbolbild)
Sorgen die Gewerkschaften seit Jahren für eine Lohnsklaverei in Deutschland? (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

DGB-Chef Reiner Hoffmann hat in der Corona-Krise vor einem Abbau der hohen Standards beim Arbeits- und Infektionsschutz für die Beschäftigten gewarnt. "Der Anstieg der Infektionszahlen ist mehr als kritisch und ab jetzt zählt jeder Tag, um einen zweiten Lockdown zu verhindern", sagte Hoffmann der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

"Jedem ist klar, dass diese Krise eine riesige Belastung für die Wirtschaft ist. Trotzdem: Auch die Beschäftigten leiden massiv unter der Pandemie und dem Ausnahmezustand", sagte der Chef des Deutschen Gewerkschafts-Bundes (DGB). "Deshalb ist es schlicht ein Unding, wie einige ihre Pflicht zur Solidarität jetzt aufkündigen", sagte Hoffmann.

"Unter dem Deckmantel des Bürokratieabbaus gibt es Angriffe aus der Union und von den Arbeitgebern auf Arbeitsschutz und Arbeitnehmerrechte", sagte Hoffmann mit Blick auf eine Bundesratsinitiative der unionsgeführten Landesregierung Nordrhein-Westfalens. Darin hatte das Land wegen der Belastungen der Unternehmen in der Corona-Krise gefordert, die Minijobgrenze anzuheben, sachgrundlose Befristungen zu verlängern und die Arbeitsstättenverordnung zu entschlacken. "Es ist inakzeptabel, dass wir Menschen abverlangen, ihr Privatleben erheblich einzuschränken, wenn dann der Infektionsschutz am Arbeitsplatz vernachlässigt wird", sagte Hoffmann. "Die Gesundheit der Beschäftigten muss im Mittelpunkt stehen und hat höchste Priorität."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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