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Stahlkonzern Salzgitter offen für Fusionsgespräche mit Thyssenkrupp

Archivmeldung vom 13.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Das Kraftwerk der Salzgitter AG in Salzgitter
Das Kraftwerk der Salzgitter AG in Salzgitter

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Stahlkonzern Salzgitter zeigt sich offen für Fusionsgespräche mit dem angeschlagenen Konkurrenten Thyssenkrupp. "Wir sind aufgeschlossen", sagte Konzernchef Heinz Jörg Fuhrmann der "Welt am Sonntag".

Gleichwohl mahnte der Manager Bedingungen an für eine Fusion zu einer Deutschen Stahl AG. "Das ist nur dann eine Option, wenn ein Konzept gefunden würde, das geeignet ist, auch Salzgitter perspektivische Vorteile zu bieten. Das hat es bislang noch nicht gegeben. Ich möchte jedoch nicht ausschließen, dass es dies eines Tages geben kann." Erste Gespräche mit der Thyssenkrupp-Vorstandsvorsitzenden Martina Merz hat es offenbar schon gegeben. "Dass wir miteinander sprechen, speziell Frau Merz und ich, ist ja geradezu selbstverständlich", sagte Fuhrmann mit Verweis auf eine schon viele Jahre bestehende Verbindung zu der seit Oktober 2019 amtierenden Managerin.

"Man spricht selbstverständlich nur über Sachen, über die man sich auch unterhalten darf. Das schließt geschäftliche Aspekte nicht völlig aus." Thyssenkrupp steckt schon seit vielen Jahren in einer tiefen Krise. Auch deshalb wird immer wieder über eine Fusion der beiden Branchenriesen spekuliert. Und durch die Corona-Pandemie dürfte nochmal neuer Konsolidierungsdruck entstehen. Denn die Rohlstahlproduktion ist zuletzt heftig eingebrochen in Deutschland: Im Mai lag das Minus laut der Wirtschaftsvereinigung Stahl bei 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, im April betrug der Rückgang 24 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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