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Traton-Chef fordert bessere Arbeitsbedingungen für Lkw-Fahrer

Archivmeldung vom 21.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Andreas Renschler (2016)
Andreas Renschler (2016)

Foto: Fritz 1985
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Traton-Chef Andreas Renschler fordert bessere Arbeitsbedingungen für Lkw-Fahrer. "Die fahren hinter ihren Aufträgen her, müssen immer im Zeitrahmen bleiben, Lieferfristen einhalten, dann finden sie keinen Parkplatz, müssen aber eigentlich parken, weil es das Gesetz vorschreibt, dazu der digitale Tachograph - das ist alles ein Riesenstress", sagte der Chef der VW-Lastwagensparte der "Süddeutschen Zeitung".

Nicht nur die Bezahlung der Fahrer sei in der Branche ein großes Thema. "Statt die Wochenenden irgendwo auf dem Autohof verbringen zu müssen, sollten Fahrer so oft wie möglich nach Hause fahren - vor allem, wenn sie Familie haben. Man muss viel unternehmen, damit der Job wieder attraktiver wird." Renschler rechnet allerdings nicht damit, dass der Beruf des Lkw-Fahrers in den kommenden Jahren wegen neuer, autonomer Trucks aussterben wird. "Es wird vorerst keine rein selbstfahrenden Lkw geben", so Renschler.

Dies werde "ein langsamer, schleichender Prozess sein, der Jahrzehnte dauert". Anders verhalte es sich mit der Umstellung von Diesel auf alternative Antriebe. Bis 2030 könne ein Drittel der verkauften Lkws von Traton elektrisch fahren; bei Stadtbussen werde dies schon früher der Fall sein. Allerdings fehle dafür noch die notwendige Infrastruktur auf den Autohöfen. "Die muss definitiv aufgebaut werden, sonst wird das nichts mit der CO2-freien Mobilität", so Renschler. Man erwarte un d fordere "auch von der europäischen Politik, dass sie sich für ein umfassendes Netzwerk von Aufladestationen engagiert und mitzieht. Sonst machen wir das hier alles vergebens."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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