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Airbus-Chef: Harter Brexit wäre "ökonomisch unverantwortlich"

Archivmeldung vom 17.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Jeff Djevdet, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Jeff Djevdet, on Flickr CC BY-SA 2.0

Ein harter Brexit wäre nach Ansicht von Airbus-Chef Thomas Enders "ökonomisch unverantwortlich". In Großbritannien werden die Flügel für sämtliche Airbus-Modelle hergestellt, mehr als 1.300 Stück pro Jahr: "Wenn wir Zölle zahlen müssten oder unsere Leute nur noch räumlich beschränkt einsetzen könnten, würde das unsere Wettbewerbsfähigkeit stark beeinträchtigen", sagte Enders dem "Spiegel".

Negative Folgen für die Luftfahrtindustrie und seinen eigenen Konzern befürchtet Enders auch durch den Ausgang der US-Wahlen und wachsende Abschottungstendenzen im Welthandel. "Wir beobachten das mit Sorge", so Enders. "Wachsender Protektionismus kann den Luftverkehr beeinträchtigen, und das schlägt sich direkt auf unser Geschäft nieder."

Nutznießer einer solchen Entwicklung könnten laut Enders "Asien und insbesondere China sein". Unterstützung signalisiert er dem designierten US-Präsidenten Donald Trump für dessen Plan, von den Europäern höhere Verteidigungsausgaben einzufordern.

"Ich hoffe, dass er in dieser Frage hart bleibt", bekennt der Manager. Schließlich entfielen innerhalb der Nato noch immer mehr als 70 Prozent der Verteidigungsausgaben auf die USA, nach Ansicht von Enders "ein unhaltbarer Zustand".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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