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Importpreise Juli 2005: + 4,7% gegenüber Juli 2004

Archivmeldung vom 24.08.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Der Index der Einfuhrpreise lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im Juli 2005 um 4,7% über dem Vorjahresstand. Dies war die höchste Jahresteuerungsrate seit Januar 2001 (+ 5,2%).

Die Entwicklung ist im Wesentlichen auf die seit Mitte Mai zu beobachtende Ölpreissteigerung auf dem Weltmarkt zurückzuführen. Im Juni 2005 hatte die Jahresveränderungsrate + 4,4%
und im Mai 2005 + 2,2% betragen. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse war im Juli 2005 um 1,2% höher als im Vorjahr.

Gegenüber Juni 2005 stieg der Einfuhrpreisindex um 0,6%. Die Preise für die Einfuhr von rohem Erdöl erhöhten sich um 7,7% (Juni 2005: + 15,1%, Mai 2005: – 4,8%). Ähnliches gilt für die
Preisentwicklung bei eingeführten Mineralölerzeugnissen (+ 7,2% nach + 13,2% im Juni 2005 und – 5,6% im Mai 2005), darunter insbesondere für die Einfuhr von Motorenbenzin (+ 12,2% nach + 12,3% im Juni 2005 und – 5,4% im Mai 2005). Für eingeführten Eisen- und Stahlschrott
musste gegenüber Juni 2005 wieder mehr bezahlt werden (+ 7,9% nach – 14,8% im Vormonat). Dagegen fielen die Preise für die Einfuhr von Tomaten saisonbedingt um 10,9% (nach – 30,9% im Juni 2005), für Bananen um 10,8%, für Rohkaffee um 4,6% und für NE-Metallerze um 4,5%
(nach + 6,8% im Juni 2005).

Starke Preiserhöhungen gegenüber dem Vorjahr gab es im Juli 2005 unter anderem bei folgenden Importgütern: Eisenerze (+ 70,5%), rohes Erdöl (+ 49,6%), Rohkaffee (+ 49,5%), Mineralölerzeugnisse (+ 43,6%), darunter insbesondere Dieselkraftstoff und leichtes Heizöl (+ 52,8%), Erdgas (+ 38,3%), Tomaten (+ 36,5%), NE-Metallerze (+ 35,5%), Bananen
(+ 26,6%), Rohkupfer (+ 26,6%) und synthetischer Kautschuk (+ 19,4%). Billiger als vor einem Jahr waren dagegen unter anderem Datenverarbeitungsgeräte und -einrichtungen (– 22,4%), Eisen- und Stahlschrott (– 13,3%) sowie Rindfleisch (– 8,5%).

Der Index der Ausfuhrpreise lag im Juli 2005 um 1,2% höher als im Juli 2004. Im Juni 2005 hatte die Jahresveränderungsrate + 1,1% betragen, im Mai 2005 + 0,7%. Gegenüber Juni 2005 stieg der Ausfuhrpreisindex um 0,2%.

Pressemitteilung Statistisches Bundesamt vom 24.08.2005

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