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"Handelsblatt": Anbieter Naturstrom nimmt Solarenergie ins Portfolio

Archivmeldung vom 22.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Kurt Bouda / pixelio.de
Bild: Kurt Bouda / pixelio.de

Der Stromanbieter Naturstrom nimmt erstmals Sonnenenergie in sein Ökostrom-Portfolio auf. Wie "Handelsblatt-Online" berichtet, war dem Düsseldorfer Unternehmen Solarstrom bisher zu teuer, Naturstrom kaufte ausschließlich Strom aus Wind- und Wasserkraftanlagen. Doch die Kosten für die Energie aus Photovoltaikanlagen sind in den vergangenen Jahren drastisch gesunken und mit ihnen die garantierten Vergütungssätze nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).

"Heute können Photovoltaikanlagen Strom für unter zehn Cent die Kilowattstunde produzieren", sagte Naturstrom-Vorstand Thomas Banning im Gespräch mit "Handelsblatt-Online". Nun lohne es sich erstmals für den Ökostromanbieter, diese Energieform in sein Portfolio aufzunehmen – wenn auch zunächst nur zu einem Prozent.

Das Unternehmen kaufe den Strom direkt vom Produzenten. Damit der mitmache, bekomme er von Naturstrom etwas mehr Geld für sein Produkt, als er durch die EEG-Vergütung bekommen würde. Naturstrom ist laut "Handelsblatt Online" Ökostromanbieter der ersten Stunde und mit 240.000 Kunden inzwischen auch einer der größten. Das Unternehmen kaufe nicht nur Ökostrom ein, sondern betreibe auch selbst eigene Anlagen. Naturstrom beziehe seinen Strom von mehr als 200 dezentralen Öko-Kraftwerken. Weil deren Betreiber direkt von dem Düsseldorfer Unternehmen bezahlt würden, verzichteten sie auf die Ökostromsubvention.

Die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) für eine starre Begrenzung des Ausbaus von erneuerbaren Energien kritisiert Naturstrom-Vorstand Oliver Hummel scharf: "Es ist doch paradox: In dem Moment, in dem wir bei der Photovoltaik den Punkt überschaubarer Kosten erreicht haben, tritt die Bundesregierung auf die Bremse", sagte er im Gespräch mit "Handelsblatt-Online".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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