Bericht: Bremer NVL-Werft soll F126-Megaprojekt übernehmen – größtes Marineschiff Deutschlands geplant
Archivmeldung vom 02.10.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićBILD berichtet, die Bundesregierung halte am Fregattenprojekt F126 fest – mit Umbau des Konsortiums: Statt Damen Naval solle NVL (Lürssen) das Ruder übernehmen. Hintergrund sind Verzögerungen, Kostenrisiken und der parallel laufende Rheinmetall-Einstieg bei NVL.
Fachmedien sprechen seit Monaten von gravierenden IT- und Zeitproblemen; die erste Auslieferung dürfte sich weit in die 2030er schieben. Diskussionen reichen vom kompletten Ausstieg bis zu einem “Rettungsumbau”, während die NVL-Übernahme durch Rheinmetall ein neues “Marine-Powerhouse” schaffen soll – vorbehaltlich Kartellfreigaben. Offizielle Bestätigungen zu einer endgültigen Neuvergabe stehen jedoch noch aus.
Gewerkschaften warnten zwischenzeitlich vor Kurzarbeit an deutschen Standorten, sollte die Hängepartie anhalten. Klar ist: Das F126-Programm bleibt sicherheits- und industriepolitisch heikel – und politisch hochsensibel.
Quelle: ExtremNews


