VW-Schock in Dresden – nur 135 Jobs sollen bleiben!

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.
Laut dts soll Volkswagen in der Gläsernen Manufaktur Dresden perspektivisch nur noch rund 135 Stellen sichern – eine offizielle Bestätigung dafür gibt es bislang nicht. Gesichert ist: Die Autoproduktion endet Ende 2025; Medien berichten über eine Umwidmung des Standorts, einen Gewerkschafts-/Betriebsratskurs ohne betriebsbedingte Kündigungen sowie aktuell rund 330 Beschäftigte vor Ort. TAG24
Der dts-Bericht über einen drastischen Personalzuschnitt trifft auf eine Gemengelage aus E-Auto-Flaute, Kostendruck und Standortsuche für neue Rollen der „Gläsernen“. Während die Produktion des ID.3 in Dresden ausläuft, sondieren Konzern und regionale Akteure Optionen – von Forschungsnutzung mit der TU Dresden bis hin zu Mixed-Use-Konzepten. Arbeitsrechtlich verweist der jüngere Konzernabschluss mit Arbeitnehmervertretern auf Vermeidung betriebsbedingter Kündigungen – dennoch bleibt die Frage offen, wie viele Funktionen in der Elbmetropole dauerhaft verankert werden.
Für die sächsische Auto- und Zulieferregion steht damit mehr als ein Prestigeobjekt auf dem Spiel. Ob Dresden künftig als Besucher- und Innovationsstandort profiliert wird oder ob industrielle Wertschöpfung erhalten bleibt, hängt an Investitionsentscheidungen in den kommenden Monaten. Der angekündigte Produktionsstopp verschärft zugleich den Druck auf Alternativkonzepte und Qualifizierungsangebote für die Belegschaft.
Quelle: ExtremNews