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IG Metall Baden-Württemberg strebt Einigung bis Pfingsten an

Archivmeldung vom 07.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Roman Zitzelsberger Bild: IG Metall Baden-Württemberg
Roman Zitzelsberger Bild: IG Metall Baden-Württemberg

Der IG-Metall-Bezirksleiter Roman Zitzelsberger setzt auf eine rasche Lösung des Tarifkonflikts. Von den Verhandlungen an diesem Montag in Nordrhein-Westfalen "versprechen wir uns noch keinen Durchbruch", sagte er im Interview der Stuttgarter Zeitung und der Stuttgarter Nachrichten (Samstag-Ausgabe). "Danach werden wir intern beraten, was aus unserer Sicht möglich ist und welchen Sinn es hat, unter diesen Bedingungen weiter zu machen." Die IG Metall suche das Ergebnis dort, wo es möglichst gut erreichbar sei.

Von den Arbeitgebern forderte er ein Signal des Entgegenkommens. "Ich will, dass wir uns vor Pfingsten einigen - es wäre nicht nur im Sinne der Verhandlungsspitzen beider Seiten, sondern auch unserer Vertrauensleute, Betriebsräte und Mitglieder, wenn wir vorher ein Ergebnis hinbekommen", sagte er. "Wenn das Paket stimmt, sind wir immer einigungsfähig", fügte der Verhandlungsführer hinzu. "Dass wir uns darum mit großer Vehemenz bemühen, ist klar."

Als Signal des Kompromisswillens der IG Metall bot er eine Differenzierungsklausel an, um für einzelne Betriebe vom Tarifabschluss abzuweichen. "Wenn klar ist, dass die Tarifvertragsparteien die Abweichung für die einzelnen Betriebe festlegen, will ich eine Lösung auf dieser Grundlage nicht ausschließen", sagte Zitzelsberger.

Derzeit registriert die IG Metall Zigtausende Beschäftigte im Südwesten für mögliche Tagesstreiks. "Mit jeder Eskalation steigt natürlich die Erwartungshaltung", mahnte er. "Daher unsere Botschaft: Wenn sie nicht weiter steigen soll, was uns die Kompromissfindung schwerer macht, muss mal was herumkommen."

Quelle: Stuttgarter Zeitung (ots)

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