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Altkanzler Schröder will weiterhin für Nord Stream AG arbeiten

Archivmeldung vom 29.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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Altkanzler Gerhard Schröder will trotz der Fertigstellung der Ostseepipeline weiterhin für die Nord Stream AG tätig sein. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Schröder zur Dauer seines Engagements für das Unternehmen, bei der der russische Energieriese Gazprom die Aktienmehrheit hält: "So lange, wie das notwendig ist. Wir denken darüber nach, eine Leitung drei und vier zu bauen."

Schröder wehrte sich gegen Kritik, mit seinem Engagement deutschen Interessen geschadet zu haben: "Ich habe ganz im Gegenteil deutschen Interessen sehr gedient. Denn eine sichere Energieversorgung ist im allerhöchsten Interesse dieses Landes, gerade wenn man eine Energiewende will. Gas ist nun einmal die einzige saubere fossile Energiequelle."

Der Altkanzler verteidigte den Import von russischem Erdgas nach Deutschland und verwies auf mangelnde Alternativen: "Deutschland ist auf Gaslieferungen angewiesen, wenn wir die Energiewende schaffen und die Klimapolitik nicht abschaffen wollen. Gas bekommen wir nur von solchen Ländern, die über entsprechende Vorkommen verfügen. In erster Linie ist das Russland. Wem das nicht gefällt, kann sich an den Iran wenden."

Schröder weiter: "Die Abhängigkeit ist übrigens gegenseitig. Denn rund 50 Prozent der russischen Steuereinnahmen stammen aus Rohstoffexporten wie Erdgas. Darauf kann das Land nicht verzichten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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