Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Importpreise Oktober 2009: - 8,1% gegenüber Oktober 2008

Importpreise Oktober 2009: - 8,1% gegenüber Oktober 2008

Archivmeldung vom 27.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Der Index der Einfuhrpreise lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Oktober 2009 um 8,1% unter dem Vorjahresstand. Gegenüber September 2009 stieg der Einfuhrpreisindex um 0,5%.

Der Preisrückgang gegenüber Oktober 2008 ist insbesondere auf die gesunkenen Preise für importierte Energieträger (- 23,5%) zurückzuführen. Die Preise für Rohöl sanken im Vorjahresvergleich um 7,4% und für Mineralölerzeugnisse um 14,0%. Bezogen auf den Vormonat September 2009 stiegen die Preise für Rohöl allerdings um 5,4% und für Mineralölerzeugnisse um 5,6%. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Oktober 2009 um 7,9% unter dem Stand von Oktober 2008 (gegenüber September 2009: unverändert).

Auch Erdgas wurde im Oktober 2009 deutlich billiger eingekauft als im vergleichbaren Vorjahresmonat (- 45,3%). Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Erdgaspreise erstmals seit fast einem Jahr wieder (+ 3,4%). Das Preisniveau für Steinkohle lag ebenfalls niedriger als ein Jahr zuvor (- 31,6%). Gegenüber September 2009 verbilligten sich die Steinkohleimporte im Oktober 2009 um 2,1%.

Bei den Rohstoffen waren insbesondere Eisenerze billiger als im Oktober 2008 (- 38,0%); im Vergleich zu September 2009 fielen die Preise um 8,7%. Nicht-Eisenerzimporte kosteten 1,1% weniger als im Oktober 2008 und 1,4% weniger als im September 2009.

Die Preise von Nicht-Eisen-Metallen und deren Halbzeug waren im Oktober 2009 um 1,8% niedriger als im Vorjahresmonat. Im Vergleich zum September 2009 fielen sie um 0,4%. Rohaluminium kostete im Vorjahresvergleich 20,8% und im Vormonatsvergleich 3,6% weniger. Rohkupfer war im Oktober 2009 um 12,0% teurer als im Oktober 2008; der Preis veränderte sich aber gegenüber September 2009 kaum (+ 0,1%). Das zur Stahlerzeugung verwendete Nickel war im Vergleich zum Vorjahresmonat um 13,0% und gegenüber September 2009 um 0,3% teurer. Eisen, Stahl und Ferrolegierungen verbilligten sich um 26,4% gegenüber dem Vorjahr (- 0,9% gegenüber September 2009).

Im Nahrungsmittelsektor fielen die Preise für Getreide gegenüber Oktober 2008 um 19,2% (+ 1,5% gegenüber September 2009). Milch und Milcherzeugnisse waren im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,0% billiger (+ 1,9% gegenüber dem Vormonat). Ebenfalls preiswerter als vor einem Jahr wurden Schweine- (- 15,7%) und Rindfleisch (- 6,4%) importiert.

Der Index der Ausfuhrpreise sank im Oktober 2009 im Vergleich zum Oktober 2008 um 2,6%. Im September 2009 und im August hatte die Jahresänderungsrate jeweils - 3,2% betragen. Bezogen auf den Vormonat September 2009 veränderte sich der Ausfuhrpreisindex nicht.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte kerben in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige