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Deutsche Elektroindustrie hebt Jahresprognose an

Archivmeldung vom 10.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Gleichrichterwerk mit Halbleiter-Gleichrichtern (Symbolbild)
Gleichrichterwerk mit Halbleiter-Gleichrichtern (Symbolbild)

Foto: Andre_de
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die deutsche Elektrotechnik- und Elektronikindustrie ist deutlich besser ins Jahr gestartet als ursprünglich angenommen. Laut aktuellen Prognosen des Zentralverbands der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI), über die das "Handelsblatt" vorab berichtet, rechnet die Branche für 2021 mit einem Produktionsplus von acht Prozent.

Damit könnte demnach die Delle aus dem Corona-Jahr 2020 überkompensiert werden. Die Prognose gilt unter der Voraussetzung, dass sich die bestehenden Knappheiten in den Lieferketten im Jahresverlauf abmildern. Im Januar hatte die Schätzung noch bei fünf Prozent gelegen. ZVEI-Geschäftsführer Wolfgang Weber verwies auf die positive Entwicklung in "fast allen" Sektoren. "Der Auftragseingang lag im April um 57 Prozent über dem Vorjahreswert", so der Verbandschef.

Dabei seien allerdings auch Basiseffekte zu berücksichtigen, nachdem die Aufträge im April 2020 um etwa ein Fünftel eingebrochen waren. Zugenommen haben dabei vor allem die Bestellungen aus dem EU-Ausland (79,2 Prozent), gefolgt von Ordern aus Drittländern (55,9 Prozent). Immer noch stark, aber am schwächsten entwickelten sich mit 48,6 Prozent die Bestellungen aus dem Inland. Der Gesamtumsatz der Branche stieg im April im Vorjahresvergleich um fast 29 Prozent auf 15,8 Milliarden Euro, die Auslastung stieg auf 86,7 Prozent. Nun sei nicht länger die schwache Nachfrage, sondern die angespannte Situation auf den Märkten für Rohstoffe und Vorprodukte wie Halbleiter das größte Hemmnis für größeres Wachstum, sagte Weber. "Die Knappheit an Chips beispielsweise ist derzeit in fast allen Abnehmerbranchen zu spüren." Dabei werde der Bedarf in Zukunft auch wegen der Elektrifizierung von Prozessen, die derzeit noch auf fossilen Energieträgern basieren, weiter steigen, so der Verbandschef.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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