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Covestro treibt Zukäufe voran und bereitet sich auf harten Brexit vor

Archivmeldung vom 28.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Das Logo vor der Konzernzentrale in Leverkusen
Das Logo vor der Konzernzentrale in Leverkusen

Von JohnWilliamDoe - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=45215161

Der Chemiekonzern Covestro will durch Zuläufe weiter wachsen. "Wir können uns mehrere kleine, einige mittlere und einen großen Zukauf vorstellen. Groß heißt: im Milliardenbereich. Mit kleineren und mittleren Firmen sind wir in Kontakt. Die Zeiten für Zukäufe werden nach den jüngsten Kurskorrekturen besser", sagte Covestro-Chef Markus Steilemann der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Weiter betonte er: "Bei den klassischen Polyurethanen sind wir ein Marktführer, hier können wir aus kartellrechtlichen Gründen kaum zukaufen. Bei Polycarbonaten gibt es Spieler, die zu uns passen könnten. Zugleich schauen wir uns in Randbereichen wie Hochleistungslacken und Klebern um." Beim Chemieparkbetreiber Currenta winkt Steilemann dagegen ab. "Wichtig ist, dass alle Akquisitionen für unsere Investoren Wert schaffen. Wenn wir Zukäufe tätigen, dann stärken wir damit das Kerngeschäft", sagte Steilemann auf die Frage, ob Covestro den 60-Prozent-Anteil von Bayer an Currenta übernehmen will. Vorsorglich bereitet sich Covestro auf einen harten Brexit vor. "Wir bereiten uns nüchtern auf alles vor. Auch auf einen harten Brexit. Wir klären schon mal Einfuhrformalitäten und Zollfragen", sagte Steilemann. Covestro mache zwar nur zwei Prozent seines Umsatzes in Großbritannien und habe dort auch keine Produktion. "Doch viele unserer Kunden wie die Autoindustrie könnten stark vom Brexit betroffen sein. Und 19 Prozent unseres Umsatzes entfällt auf die Auto- und Transportbranche. Wenn unsere Kunden am Brexit leiden, leiden wir mit."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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