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Verdi kündigt Verschärfung der Warnstreiks im Berliner Weihnachtsgeschäft an

Archivmeldung vom 26.11.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Für das Weihnachtsgeschäft plant die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi eine weitere Verschärfung der Warnstreiks in Berlin. "Es hat noch keinerlei Angebot der Arbeitgeberseite gegeben", sagte Erika Ritter, die Berliner Verhandlungsführerin der laufenden Tarifrunde, dem "Tagesspiegel".

"Darum sind wir gezwungen, ins Weihnachtsgeschäft reinzugehen." Einen entsprechenden Beschluss werde die Betriebsrätekonferenz an diesem Montag verabschieden. "Es ist zu befürchten, dass es spürbare Auswirkungen auf den Geschenkverkauf geben wird", sagte Ritter. Die Arbeitgeber sehen die Schuld für die stockenden Verhandlungen auf Arbeitnehmerseite. "Verdi ist nicht bereit, über den gesamten Kanon der Themen zu rede, inklusive Zuschläge und Tarifstrukturen", sagt Nils Busch-Petersen, Chef des Einzelhandelsverbandes Berlin-Brandenburg. "Das bedauern wir sehr." Weil die Akzeptanz für den Tarifvertrag sinke, verzichte bereits die Hälfte der regionalen Einzelhandelsunternehmen ganz darauf - Tendenz steigend. Busch-Petersen appellierte an Verdi, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Für das Weihnachtsgeschäft erwartet er trotz der Verdi-Drohung allenfalls punktuelle Beeinträchtigungen. "Das Weihnachtsgeschäft findet statt." Für Verdi hat der Konflikt zumindest einen Vorteil: Die Mitgliederzahl werde zum Jahresende erstmals wieder leicht zulegen, sagte Ritter. Das sei "völlig konträr zu den Vorjahren", in denen die Zahl der Mitglieder aus dem Einzelhandel in Berlin und Brandenburg um jeweils fünf bis sieben Prozent pro Jahr zurückgegangen sei.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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