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Niedrigwasser in Flüssen lässt Frachtpreise steigen

Archivmeldung vom 15.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ein ConRo-Frachter einer anderen Reederei
Ein ConRo-Frachter einer anderen Reederei

Foto: SteKrueBe
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) registriert deutlich gestiegene Preise für Frachtgut aufgrund des Niedrigwassersstandes vieler Flüsse. "Schiffsraum ist inzwischen knapp geworden, denn Schiffe können häufig nur noch zu Teilen beladen werden. Als Folge sind die Preise für Frachtgut bereits deutlich gestiegen", sagte Ilja Nothnagel, Mitglied der DIHK-Hauptgeschäftsführung, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Das aktuelle Niedrigwasser auf vielen Flüssen beeinträchtigt die Binnenschifffahrt massiv", sagte sie. Maßnahmen beispielsweise aus dem Aktionsplan "Niedrigwasser Rhein" von 2019 sollten "jetzt zeitnah auf den Weg gebracht werden". Nothnagel kritisierte Kürzungen der Bundesfinanzmittel: "Mit der vorgesehenen Kürzung der Bundesmittel für die Wasserstraßen in einer Größenordnung von rund 350 Millionen Euro für 2023 setzt der Bund ein falsches Signal."

Sie drängte zudem auf die bauliche Stärkung der Wasserwege: "Die niedrigen Pegelstände zeigen die dringende Notwendigkeit, bauliche Maßnahmen zur Ertüchtigung der Fahrrinnen und die Erneuerung der Flotte zügig umzusetzen." Mehrere Industrien seien von der Binnenschifffahrt abhängig. "Vor allem die chemische Industrie, die Mineralölwirtschaft, die Stahlindustrie und aktuell besonders die Kohlekraftwerke sind auf die Binnenschifffahrt angewiesen", sagte Nothnagel weiter. "Für viele Unternehmen gerade entlang der Wasserstraßen sind die Frac htkapazitäten kurzfristig nicht zu ersetzen. Obwohl die Binnenschifffahrt vergleichsweise geringe sieben Prozent an der Verkehrsleistung im Güterverkehr hat."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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