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Rente mit 63 benachteiligt Frauen

Archivmeldung vom 12.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Rike / pixelio.de
Bild: Rike / pixelio.de

Die von Union und SPD in ihrem Koalitionsvertrag vereinbarte abschlagfreie Rente mit 63 für langjährig Versicherte benachteiligt massiv Frauen und begünstigt Männer mit hohen Rentenansprüchen. Dies geht nach einem Bericht der "Frankfurter Rundschau" aus offiziellen Daten der Bundesregierung und der Deutschen Rentenversicherung hervor.

Demnach erfüllt jeder zweite männliche Neurentner im Alter von 63 bis 65 Jahren die Voraussetzung für die geplante abschlagfreie Frührente. Hingegen könnte wegen der durch die Kindererziehung bedingten längeren Lücken in der Erwerbsbiografie nur jede siebte Frau die Regelung in Anspruch nehmen. Voraussetzung sind 45 Beitragsjahre, bei denen maximal fünf Jahre der Arbeitslosigkeit berücksichtigt werden sollen.

In der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des Sozialexperten der Grünen-Bundestagsfraktion, Markus Kurth, die der "Frankfurter Rundschau" vorliegt, werden die Altersrentenzugänge des Jahres 2011 aufgelistet, die die Voraussetzungen für die abschlagfreie Rente mit 63 erfüllen würden: Es waren knapp 92"000 Männer, aber nur 24"000 Frauen. "Das ist eine Regelung, die vor allem dem Facharbeiteradel zugute kommt", monierte Kurth. Viele Anspruchsberechtigte hätten zudem noch Anspruch auf eine Betriebsrente: "Das Vorhaben hat eine eklatante soziale Schieflage."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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