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Verdi verlangt Lohnsteigerungen wegen Inflation

Archivmeldung vom 14.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
ver.di-Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer in Berlin
ver.di-Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer in Berlin

Foto: Beek100
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Frank Werneke, hat angesichts der hohen Inflationsrate "deutlich spürbare Reallohnsteigerungen" gefordert. Diese seien notwendig, um den Beschäftigten und ihren Familien zu ermöglichten, den Preisanstieg aufzufangen, sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Werneke weiter: "Da die Preissprünge etwa für Lebensmittel, Energie und Benzin insbesondere Menschen mit geringeren und mittleren Einkommen betreffen, beinhalten unsere Tarifforderungen Mindestbeträge, die die Lohnsteigerungen für diese Beschäftigten überdurchschnittlich wirken lassen." SPD-Chef Norbert Walter-Borjans warnte unterdessen: "Wenn mit der Verunsicherung Panikmache betrieben wird, ist das schlicht verantwortungslos", sagte er dem RND.

Vor einem Jahr seien die Energiepreise durch Corona sehr stark gesunken, jetzt wirke der Anstieg umso steiler und "löst zusammen mit der ausgelaufenen Mehrwertsteuersenkung verständlicherweise eine große Verunsicherung aus, auch wenn die durchschnittliche Preissteigerung wesentlich geringer ist", so Walter-Borjans, der von einer "Zickzackbewegung" spricht. Die Sorgen und Befürchtungen über steigende Inflationsraten und vor allem über steigende Gaspreise nehme er sehr ernst, so der SPD-Vorsitzende. Carsten Linnemann, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Bu ndestagsfraktion, widerspricht dem SPD-Politiker: "Die Gefahr einer anhaltend hohen Inflation von deutlich über zwei Prozent ist hoch. Das trifft die Haushalte in Deutschland mit voller Wucht", sagte Linnemann dem RND. Bei niedrigen Zinsen sei dies "eine kalte Enteignung der Sparer".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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