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Magazin: Probleme bei Einführung der neuen elektronischen Lohnsteuerkarte

Archivmeldung vom 05.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Vor- und Rückseite der letzten deutschen Lohnsteuerkarte. Sie galt für das Jahr 2010 und wird noch bis zur Umstellung auf ein elektronisches Verfahren Ende 2011 verwendet. Bild: de.wikipedia.org
Vor- und Rückseite der letzten deutschen Lohnsteuerkarte. Sie galt für das Jahr 2010 und wird noch bis zur Umstellung auf ein elektronisches Verfahren Ende 2011 verwendet. Bild: de.wikipedia.org

Bei der Einführung der neuen elektronischen Lohnsteuerkarte tauchen offenbar immer weitere Probleme auf. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" von Steuerberatern und betroffenen Bürgern erfuhr, häufen sich bei über 40 Millionen erstellten Kontrollbelegen, die dieser Tage an die Arbeitnehmer verschickt werden, die Fehler.

So wurden in vielen Fällen die Religionszugehörigkeit verwechselt, bisher gültige Freibeträge gelöscht und bei Ehepaaren die Lohnsteuerklassen III und V miteinander vertauscht. Zahlreiche Service-Center der Finanzämter bitten Steuerzahler, zu Hause zu bleiben. Die Mitarbeiter seien überlastet. Anwalt Markus Deutsch vom Deutschen Steuerberaterverband sagte "Focus": "Das Datenwirrwarr ist ungeheuerlich. Da weiß scheinbar die linke Hand nicht mehr, was die rechte tut." Ursprünglich sollte die papierlose Lohnsteuerkarte zum 1. Januar 2012 eingeführt werden. Nun heißt es beim Bundesfinanzministerium, der Start sei "auf das zweite Quartal" verschoben. Nach "Focus"-Informationen trifft sich in den kommenden Tagen ein Sondergremium, um einen Starttermin im kommenden Jahr festzulegen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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