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Berufsverband will Examen für Aufsichtsräte

Archivmeldung vom 18.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Julien Christ / pixelio.de
Bild: Julien Christ / pixelio.de

Aufsichtsräte sollen nach dem Willen der Vereinigung der Aufsichtsräte in Deutschland (VARD) demnächst ein Examen ablegen. Damit sollen sie nachweisen, dass sie die notwendige Qualifikation besitzen, um ihre Kontrollaufgaben auszuüben, berichtet der "Spiegel".

Ergänzend zu dem Test sollen die Kontrolleure das Fachwissen auch in zertifizierten Seminaren nachträglich erwerben können. Als Voraussetzung für den Job sollten Aufsichtsräte über weitreichende Kenntnisse in Bereichen wie "Strategie, Finanzierung, Rechnungswesen, Compliance oder Risikomanagement verfügen", fordert der Vorsitzende der VARD, Peter Dehnen. Nur über einheitliche Standards sei eine Kontrolle komplexer Firmen möglich.

Bislang wird ein solcher Nachweis nicht gefordert. In der Vergangenheit standen Aufsichtsräte selbst großer Konzerne in der Kritik, weil sie Fehlentwicklungen zu spät bemerkt und nicht gegengesteuert haben sollen.

Die von der Bundesregierung eingesetzte Kommission zur besseren Unternehmensführung begrüßt die Fortbildungsinitiative, lehnt obligatorische Tests für Aufsichtsräte jedoch ab.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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