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Uniper will massiv Arbeitsplätze streichen und treibt Verkäufe voran

Archivmeldung vom 23.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Uniper SE
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Eon-Tochter Uniper will mit massiven Stellenstreichungen in die Selbständigkeit starten. "Es werden Stellen in einer nennenswerten Größenordnung wegfallen. Andernfalls sind wir in dem schwierigen Marktumfeld nicht wettbewerbsfähig", sagte Uniper-Chef Klaus Schäfer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Bei Kostensenkungen geht es leider immer auch um Arbeitsplätze." Betriebsbedingte Kündigungen schloss Schäfer ausdrücklich nicht aus. "Wir wollen den Stellenabbau sozialverträglich gestalten und betriebsbedingte Kündigungen vermeiden, ausschließen können wir sie als letztes Mittel nicht." Uniper hat derzeit 14.000 Mitarbeiter, davon 5000 in Deutschland. Auf die Frage, ob er wie RWE die Gehälter um 25 Prozent senken wolle, sagt er: "Wir müssen unsere Kosten deutlich senken und prüfen deshalb alle möglichen Optionen."

Uniper leidet unter dem Verfall der Strompreise und der schwachen Kapitalausstattung durch Eon. "Wir gehen mit 4,7 Milliarden Euro Nettoschulden an den Start. Das ist auf Dauer zu viel", sagte Schäfer. Deshalb treibt er den Verkauf von Unternehmsteilen voran. "In Frage kommen nur Teile, deren Verkauf nicht die Gesamtstrategie in Frage stellen würde." Gerne würde er das Brasiliengeschäft verkaufen: "Gerne, nur sehe ich derzeit keinen Käufer, der bereit ist, uns dafür nennenswerte Summen zu bezahlen." Das Russland-Geschäft sei dagegen Kerngeschäft: "In Russland leiden wir unter dem schwachen Rubel, operativ ist das Geschäft gesund. Russland ist für Uniper ein wesentlicher Markt."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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