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Commerzbank-Chef: "Wir sind alleine stark genug"

Archivmeldung vom 27.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Martin Zielke (2019)
Martin Zielke (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Commerzbank-Chef Martin Zielke wehrt sich gegen Spekulationen, nach denen seine Bank bald ins Ausland verkauft werden könnte. "Wir sind alleine stark genug, um unseren Weg zu gehen", sagte Zielke der "Welt am Sonntag".

So sollen die niederländische ING und die italienische Unicredit bereits Interesse an der Commerzbank angemeldet haben. "Ich verstehe, dass Sie das interessiert. Aber zu Gerüchten werde ich mich nicht äußern", sagte Zielke. Der Manager hatte selbst vor einigen Wochen gesagt, dass es ein "Weiter so" für die Commerzbank nicht geben kann. "Damit ist aber nicht gemeint, dass wir nicht allein weitermachen können. Das können wir sehr wohl", betonte Zielke gegenüber der Zeitung. "Wir haben eine klare Strategie, aber auch die muss immer wieder auf den Prüfstand. Mit der Frage `Was kann ich noch besser machen`. Und genau das meine ich, wenn ich davon spreche, dass ein `Weiter so` nicht geht."

Zielke unterstrich die starke Ausgangslage seines Instituts. Die Bank habe noch "gehörig Potenzial" bei ihren Kunden. Sie sei auf jeden Fall stark genug, um zu wachsen und um dieses Geschäft entsprechend hier weiter auszubauen. "Das zeigen auch die Zahlen für das erste Quartal: Wir sind im Geschäft mit unseren neuen Kunden gut vorankommen und wachsen weiterhin. Das Privatkundengeschäft hat seine sehr positive Entwicklung fortgesetzt und auch im Firmenkundengeschäft sehen wir Fortschritte", sagte Zielke. Zielke wehrte sich zudem gegen den Vorwurf, er sei durch das Platzen der Fusionsverhandlungen beschädigt. "Warum denn? Ich wollte eine Klärung, ob ein Zusammenschluss geht oder nicht", sagte Zielke. "Das sehe ich als meine Aufgabe und würde ich jederzeit wieder so machen." Zielke gilt in der öffentlichen Wahrnehmung als derjenige, der diesen Zusammenschluss wollte. Deutsche Bank-Chef Christian Sewing galt von Anfang an als Skeptiker. Zielke betonte, dass die beiden Institutschefs sich gemeinsam gegen die Fusion entschieden hätten. "Wir haben am Donnerstag gemeinsam gesagt: Es wird nichts. Da waren wir uns einig", sagte Zielke.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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